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Ski-Stars sauer! Slalom am Sonntag, RTL gestrichen

Heute Redaktion
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Schlechtwetter in Val d'Isere.
Schlechtwetter in Val d'Isere.
Bild: GEPA-pictures.com

Chaos pur in Val d'Isere. Erst wurde der Slalom vorgezogen, dann abgesagt, jetzt wieder auf Sonntag verlegt und dafür der Riesenslalom verlegt. Ein Verwirrspiel für Fans und Athleten.

Das Wetter ist der große Spielverderber in Val d'Isere. Schon unter der Woche hatte die FIS auf die schlechten Prognosen reagiert, Slalom und Riesenslalom getauscht.

Der Slalom der Ski-Herren hätte am Samstag durchgeführt werden sollen. Die angepeilte Startzeit von 9:30 Uhr wurde mehrfach nach hinten verschoben, die Strecke verkürzt, die Athleten und die Fans wurden hingehalten. Dann folgte das endgültige Urteil: Absage!

Der Wind war zu stark.

Es folgt die nächste Verschiebung. Der Slalom findet nun, wie ursprünglich geplant, am Samstag (ab 9:30 Uhr statt). Die Startzeit sollte dieses Mal halten. Die Wetterfrösche sagen voraus, dass sich die Lage gegen Samstagabend beruhigen soll.

Die Riesentorläufer schauen dafür durch die Finger. Anfang der Woche hieß es noch, sie würden am Samstag fahren. Dann wurde ihr Rennen auf Sonntag verlegt. Jetzt wurde es komplett gestrichen.

Weil die Saison noch jung ist, sollte es ohne Probleme nachgeholt werden können. Dennoch: Die Reise nach Frankreich hat sich für die Spezialisten nicht ausgezahlt.

Wo und wann das Rennen nachgeholt werden könnte ist unklar. Chamonix und Hinterstoder gelten als mögliche Austragungs-Kandidaten. Für die heimischen Ski-Fans könnte die Absage in Frankreich also einen positiven Nebeneffekt haben.

Am Samstag war der Tenor unter den Athleten und ihren Betreuern säuerlich. ÖSV-Slalom-Trainer Marko Pfeifer: "Es gibt hier nichts zum Unterstellen und man muss stundenlang im Freien warten."

Es sei ohnehin absehbar gewesen, dass unter diesen Bedingungen nicht gefahren werden könne.