Sport
Ski über Netz! WM knapp an Katastrophe vorbei
Die Nordische Ski-WM in Seefeld und Innsbruck ist hauchdünn an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Ein loser Ski flog über das Fangnetz.
Beinahe-Katastrophe bei der nordischen Ski-WM in Seefeld und Innsbruck. Während des Kombinations-Springens von der Großschanze am Innsbrucker Bergisel löste sich ein Ski, flog über das Fangnetz hinweg.
Der Este Kristjan Ilves war im Sprungdurchgang der Nordischen Kombination am Bergisel bei 118,5 Metern zu Sturz gekommen. Der Sprungski des Esten löste sich, beschleunigte über den Auslauf und wurde am Ende des Kessels nach oben katapultiert.
Der Ski zischte über das Fangnetz hinweg Richtung TV-Moderatorenplätze. Nur knapp entging die WM einer Katastrophe, denn der Ski verfehlte den deutschen Ex-Springer Martin Schmitt, der als Experte tätig war. "Die Box daneben war zum Glück leer, es waren ein, zwei Meter, die gefehlt haben", so der Deutsche.
Sofort wurde der Wettbewerb gestoppt, um am Netz zu arbeiten. Die Maschen wurden dann lockerer gespannt, um den Ski besser auffangen zu können.
Das Fangnetz war erst kurzfristig installiert worden, nachdem der Norweger Thomas Aasen Markeng im Skisprung-Training über die Bande gestürzt war. (Heute Sport)