Sport

Ski-WM: Athleten schockiert über Abfahrtspiste

Heute Redaktion
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Super-G-Weltmeister Innerhofer markiert die erste Bestzeit - Walchhofer als stärkster ÖSV-Athlet Elfter. Norwegerin Sejersted bei den Damen die Schnellste, Fenninger und Fischbacher auf Rängen fünf und sechs

„Waschrumpel“ Kandahar!
Beim ersten Abfahrtstraining
der Damen und der Herren am
Donnerstag in Garmisch-Partenkirchen
(D) präsentierte sich
die Piste von ihrer gefährlichen
Seite: unruhig, eisig, schlagig.

„Es schüttelt einen richtig
durch, der Kopf wackelt im Ziel
weiter. Zum Glück sind meine
Plomben alle noch drinnen“,
sagte Michi Walchhofer, der als
bester Österreicher auf Rang elf
abschwang, mit 2,70 Sekunden
Rückstand.„Um hier am Samstag
eine Medaille zu holen,
braucht es schon noch deutlich
mehr.“

Beeindruckend: Christof
Innerhofer. Einen Tag nach
seinem Triumph im Super-G
war der Italiener auch auf der
Abfahrtspiste nicht zu biegen
– Bestzeit mit 1,05 Sekunden
Vorsprung auf Aksel Lund
Svindal (Nor). Klaus Kröll belegte
Rang 13, Hannes Reichelt
folgte auf Platz 14.

Bei den Damen markierte
überraschend die Norwegerin
Lotte Smiseth Sejersted die
schnellste Zeit – vor Julia
Mancuso (US) und Elena
Fanchini (It). Die ÖSV-Girls
präsentierten sich stark: Anna
Fenninger wurde Fünfte, Andrea
Fischbacher Sechste.
Nach der Kritik der Athleten
reagiert die FIS: „Der Zielhang
wird weniger wellig, der
Sprung in den Freien Fall leicht
entschärft“, erklärt Renndirektor Günter Hujara (D).