Vor Olympia-Winter

Skimarke muss sparen, ÖSV-Stars stehen ohne Material da

Der heimische Ski-Produzent Fischer setzt den Sparstift an – zum Leidwesen einiger ÖSV-Athletinnen. Vor allem Ricarda Haaser grübelt.
Sport Heute
28.04.2025, 11:49

Bittere Nachrichten für den Ski-Zirkus! Die österreichische Traditionsmarke Fischer kämpft mit wirtschaftlichen Problemen, setzt den Sparstift an. Bereits vor einem Jahr wurden rund 150 Jobs gestrichen, nun ist der Rennsport von der Krise betroffen.

Wie die "Krone" zuerst berichtete, laufen die Verträge von sechs Athletinnen aus und werden nicht verlängert.

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Betroffen sind die beiden Weltcup-Läuferinnen Ricarda Haaser und Katharina Huber sowie die Talente Leonie Raich, Natalie Falch, Elena Riederer und Nina Astner.

Die Läuferinnen sollen bereits Alternativen gefunden oder zumindest im Auge haben. Schwierig stellt sich die Situation für Haaser da. Die Tirolerin erlitt bei der Heim-WM in Saalbach einen Kreuzbandriss, kann daher kein Material testen.

Auch Bruder Raphael Haaser ist auf Fischer-Skiern unterwegs. Ob der Riesentorlauf-Weltmeister bleibt, ist offen. "Wir würden ihn gerne halten", sagt Rennsportleiter Siegfried Voglreiter. "Wir wissen aber auch, dass andere Firmen Interesse an ihm haben." Ein freiwilliger Materialwechsel vor dem Olympiawinter wäre freilich nicht ohne Risiko.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.04.2025, 11:57, 28.04.2025, 11:49