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Skispringen: Morgenstern gewinnt Gesamtweltcup

Heute Redaktion
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Riesenjubel bei unseren »Super-Adlern«! Thomas Morgenstern ist zum zweiten Mal Gesamtsieger im Skiprung-Weltcup. Der Kärntner sicherte sich die Große Kristallkugel bereits im viertletzten Bewerb in Vikersund. Der Tagessieg ging wie bereits am Samstag an ÖSV-Kollege Gregor Schlierenzauer.

Morgenstern reichten am Sonntag beim Skifliegen in Norwegen zwei Sicherheitssprünge auf 216,5 Meter, um seinen zweiten Sieg im Gesamtweltcup nach der Saison 2007/08 zu fixieren. „Ich habe eine richtige Gänsehaut“, gestand „Morgi“ nach der Siegerehrung. „Denn die letzten Jahre waren nicht einfach. Aber die

harte Arbeit hat sich gelohnt!“



Der Kärntner landete schlussendlich auf dem fünften Platz, der dem Schweizer Simon Ammann die letzte theoretische Chance auf den Titel nahm. Morgenstern kann nun mit viel Selbstvertrauen im Gepäck zur Nordischen Ski-WM (23.02. bis 06.03.) fahren.



Der ÖSV-Läufer bedankte sich für die Unterstützung durch sein Umfeld: "Mir läuft die Gänsehaut über den Rücken. Ein großes Danke an alle, die mir geholfen haben, an Trainer und Familie. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz der schwierigen Tage, die ich hatte, immer weiter auf mein Ziel hingearbeitet habe. Das sind wertvolle Momente, die mein Leben prägen werden."



Schlieri-Doppelsieg in Vikersund

Lob gebührt nicht nur dem Gesamtsieger, sondern auch Gregor Schlierenzauer. Dieser holte wie schon im ersten Springen in Vikersund den ersten Platz vor Johan Remen Evensen, der in der Qualifikation für das Samstags-Skifliegen in Vikersund mit 246,5 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte.



Er bewies mit seinem zweiten Sieg in zwei Tagen tolle Form. „Das waren die besten Flüge meiner Karriere“, war der Tiroler überzeugt. 34 Weltcup-Erfolge bedeuten in der ewigen Bestenliste bereits den vierten Platz!



Dritter wurde Adam Malysz. Ammann platzierte sich nur einen Rang vor Morgenstern.



ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner  fiebert  bereits  der  Nordischen  WM  in  Oslo  (Nor,  ab 23.2.)  entgegen: „Die Athleten sind gut in Form, das Team arbeitet hervorragend. Wir haben gute Chancen auf Top-Plätze.“