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Slalom der Damen in Marburg abgebrochen

Der Weltcup-Slalom der Damen in Marburg musste nach 25 Athletinnen abgebrochen werden, da sich die Piste in einem katastrophalen Zustand befand.

Heute Redaktion
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Der -Slalom der Damen in Marburg musste nach 25 Athletinnen abgebrochen werden, da sich die Piste in einem katastrophalen Zustand befand.

Schon am Vortag präsentierte sich die Schneeauflage in nicht gerade renntauglicher Qualität. Zwar wurde eifrig an der Piste gearbeitet, der Regen erwies sich aber als Spielverderber. Schon nach wenigen Fahrerinnen brach die Piste. Teilweise bildeten sich tiefe Mulden, die für die Weltcup-Superstars teilweise zu gefährlichen Hindernissen wurden. Nach der Fahrt der Deutschen Christina Geiger tagte die Jury und entschied nach kurzer Beratungspause das Rennen zu beenden.

FIS wollte Rennen gegen Willen der Athletinnen durchboxen

Fragwürdig: Vor dem Start hatte sich die Mehrheit der Athletinnen und Trainer gegen eine Austragung des Rennens stark gemacht. Die FIS wollte den Bewerb dennoch durchboxen. Am Ende musste FIS-Renndirektor Atle Skaardal jedoch im Sinne der Sicherheit das Rennen abbrechen.

Kirchgasser spart nicht mit Kritik

"Es war sehr schwer. Nur eine der letzten sechs Gestarteten kam ins Ziel. Es war jetzt schon zu gefährlich für die Gesundheit, vor allem die Knie. Die Löcher waren zu groß in der Piste und die Zeitunterschiede massiv", erklärte ÖSV-Techniktrainer Stefan Bürgler. Kritik hagelte es auch von Michaela Kirchgasser: "Bei den Löchern haut's da die Knie um die Ohrwascheln!"
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