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Slowene Peter Prevc mit Kampfansage für ÖSV-Adler

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der Slowene Peter Prevc ist Tournee-Spitzenreiter Stefan Kraft mit dem nächsten dritten Platz sehr nahe gekommen. Dem 22-Jährigen fehlen vor dem Bergisel-Springen lediglich 1,1 Punkte auf den Salzburger. Michael Hayböck hat er in Garmisch auf Platz drei verdrängt.

Der Slowene Peter Prevc ist -Spitzenreiter Stefan Kraft mit dem nächsten dritten Platz sehr nahe gekommen. Dem 22-Jährigen fehlen vor dem Bergisel-Springen lediglich 1,1 Punkte auf den Salzburger. Michael Hayböck hat er in Garmisch auf Platz drei verdrängt. Auch Anders Jacobsen rechnet sich Chancen auf seinen zweiten Tournee-Titel aus.

Die gute Leistung auf der ungeliebten Schanze in Garmisch stimme ihn besonders zuversichtlich. "Ich bin sehr zufrieden und glücklich mit meiner Leistung. Diese Schanze war in den letzten Jahre immer eine Herausforderung für mich, ich hatte hier nie gute Sprünge, aber dieses Jahr scheine ich stärker zu sein", sagte der zuletzt mit je zwei WM- und Olympiamedaillen bei Großereignisse höchst erfolgreiche Mann aus Kranj.

Im Vorjahr hatte für ihn bei der Tournee ein 18. Platz in Garmisch nach Rang drei in Oberstdorf alle Tournee-Siegchancen zunichtegemacht. Am Ende verpasste er trotz Platz zwei in Bischofshofen das Podest und wurde Gesamt-Vierter. Wenn diesmal alles ideal weiterlaufe, könne er Kraft noch abfangen. "Es sieht vielversprechend aus. Ich werde mein Bestes versuchen", betonte Prevc.

Anders Jacobsen heiß auf zweiten Titel

Der Norweger Anders Jacobsen rechnet sich nach seinem Coup von Garmisch durchaus Chancen auf den Vierschanzentournee-Sieg aus. Dem 29-Jährigen fehlen vor dem Bergiselspringen am Sonntag etwas mehr als 20 Punkte auf Spitzenreiter Stefan Kraft.

Der viertplatzierte Jacobsen glaubt, dass der zweite Tourneetitel nach 2006/07 in Reichweite sei. "Ich habe mir viel Selbstvertrauen geholt und nehme es nach Innsbruck mit. Wenn ich auf diesem Level bleiben kann, dann ist alles möglich", betonte der Familienvater aus Hönefoss. Jacobsen war wegen eines neuerlichen Eingriffs am 2013 schwer verletzten rechten Knie verspätet und auch schwach in die Saison gestartet. Mehr als ein 25. Platz hatte für ihn bis Oberstdorf nicht herausgeschaut, dort stieg er mit Rang 14 aber passabel ein.