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Einfädler! Hirscher spricht von einer "Formkrise"

Für Marcel Hirscher nahm der Parallel-Slalom in Oslo nach einem Einfädler ein frühes Ende. So erklärt der Salzburger die Pleite am Neujahrstag.

Heute Redaktion
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In der ersten Runde des Parallel-Slaloms von Oslo übersprang Marcel Hirscher noch die Hürde Christian Hirschbühl. Im Achtelfinale prallte der siebenfache Gesamtweltcupsieger auf den Briten Dave Ryding. In Lauf eins fasste er 27 Hundertstel Rückstand auf – im zweiten Lauf musste er also volles Risiko gehen.

Und das ging nicht auf – nach einem Einfädler bei der Welle war für den 29-Jährigen wie im Vorjahr bereits im Viertelfinale Endstation.

"Ich habe den Start im 1. Run etwas gegen die Wand gefahren. Im zweiten lauf musste ich voll riskieren", erklärte Hirscher im "ORF"-Interview. "Ich bin zwar wieder im Viertelfinale draußen - aber das Positive: Es waren Eigenfehler schuld, aber mit starken Leistungen." Sein bitteres Fazit: "Aber unterm Strich fahre ich gleich früh wieder nach Hause."

Dass er nach dem Slalom von Madonna di Campiglio ein zweites Mal wegen einem Einfädler den Sieg vergab, bereitet ihm aber keine Sorgen. "Ich habe eine Formkrise", scherzte er mit einem Augenzwinkern im TV-Interview. "Aber in Madonna bin ich wenigstens noch ins Ziel gefahren. Jetzt habe ich zum ersten Mal so richtig eingefädelt."

Viel Zeit zum Ärgern bleibt dem Führenden im Gesamtweltcup aber nicht. Bereits am 6. Jänner steht der Slalom von Zagreb auf seinem Programm. (Heute Sport)