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So analysiert Lauda den Verstappen-Crash in Baku

Max Verstappen kollidierte im Formel-1-Rennen in Baku mit seinem Red-Bull-Teamkollegen Daniel Ricciardo. Wer hat Schuld? Ikone Niki Lauda analysiert.

Heute Redaktion
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Es war der Aufreger schlechthin beim Formel-1-Rennen in Aserbaidschan! Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo krachte in Baku in das Heck seines Teamkollegen Max Verstappen. Wer hat Schuld am peinlichen Doppel-Aus des Austro-Rennstalls? Mercedes-Boss Niki Lauda hat eine klare Meinung – und kein gutes Wort für Verstappen.

Lauda gegen Youngster



"Für mich ist das zu siebzig Prozent die Schuld von Verstappen", stellt Lauda klar. "Er fährt da Zick-Zack, das ist völlig sinnlos. Er lernt nicht dazu." Schon früher hatte der dreifache Weltmeister keine hohe Meinung vom niederländischen Senkrechtstarter. Nach einem Crash mit Ferrari-Star Sebastian Vettel meine Lauda über den 20-Jährigen: "Das ist keine Frage des Alters mehr, sondern der Intelligenz."

Letzte Chance?

Ganz so dramatisch sieht man es bei Red Bull nicht. "Beide tragen gleich viel Verantwortung. Da kann man keinem mehr oder weniger Schuld geben", meint Teamchef Chris Horner. Motorsportchef Helmut Marko will dennoch nötigenfalls die Notbremse ziehen: "Bei der nächsten Kollision werden wir eine Stallorder ausrufen müssen, obwohl wir eigentlich dagegen sind." Trotzdem hält er an seinem Schützling fest: "Wir haben Max wegen seines Speeds und seiner Aggressivität geholt. Dann muss man damit leben, dass ab und zu auch mal Späne fliegen." (heute.at)