Star kommt nicht

So erklärt Rapid-Boss Katzer geplatzten Arnautovic-Deal

Der Sensationstransfer des Sommers ist geplatzt. Marko Arnautovic wird nicht zu Rapid Wien wechseln. Das bestätigte Sport-Boss Markus Katzer.
Sport Heute
11.07.2025, 15:49
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Kommt er, oder kommt er nicht? Diese Frage beschäftigte Fußball-Österreich in den letzten Wochen. Die Rede ist freilich von Marko Arnautovic. Der ÖFB-Teamspieler stand bei den Hütteldorfern ganz oben auf der Wunschliste, sollte nach seinem Vertragsende bei Inter Mailand ablösefrei zu Rapid wechseln. Doch der Deal ist nun geplatzt.

"Wir haben uns mit dem Thema Stürmer beschäftigt, sind da natürlich auf den Marko gekommen. Weil er ablösefrei ist, Österreicher ist, perfekt in dieses Profil passt, das wir suchen", erklärte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer in einem klubeigenen Interview. Nach dem Karriereende von Routinier Guido Burgstaller und dem Abgang von Leihspieler Dion Beljo herrscht an vorderster Front Handlungsbedarf. "Wir haben Gespräche aufgenommen – sehr respektvolle Gespräche mit dem Management und auch direkt mit Marko", erklärte Katzer weiter.

"Es ist aber so, dass man irgendwann einsehen muss, dass es nicht unsere Kragenweite ist, was die Rahmenbedingungen betrifft. Dann muss man schauen, dass man weitertut. Wir haben uns jetzt dazu entschieden, die Gespräche einzustellen und uns anderweitig zu orientieren", stellte der Sport-Boss der Hütteldorfer schließlich klar. Der Sensationswechsel ist damit geplatzt.

Rapid hat nachgebessert

Ursprünglich hatte Grün-Weiß ein Arnautovic-Paket geschnürt, mit einem Zweijahresvertrag, einem Gehalt von drei Millionen Euro brutto pro Saison – finanziert zu je einem Drittel durch den Verein selbst, gestiegene Trikoteinnahmen und Ticketverkäufe und durch zusätzliche Sponsoren. Rapid soll zuletzt mit erhöhten Bonuszahlungen noch einmal nachgebessert haben. Trotzdem gab es keine Einigung. Bei Inter Mailand habe der ÖFB-Rekordteamspieler zuletzt kolportierte 3,7 Millionen Euro verdient.

Trainer Peter Stöger hatte sich bereits zuletzt skeptisch gezeigt. Der neue Rapid-Coach wollte ursprünglich bis zum Start des Trainingslagers in Freistadt vor einer Woche eine "klare Tendenz", äußerte auch in den letzten Tagen neuerlich Zweifel an der Arnautovic-Verpflichtung. Damit sollte Stöger Recht behalten.

"Wir haben uns immer schon mit Alternativen beschäftigt. Klar ist, dass wir auf der Position suchen. Wir werden uns aber nicht stressen", betonte Katzer.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.07.2025, 16:10, 11.07.2025, 15:49
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