Es war DIE Transfer-Posse des Sommers. Der mögliche Wechsel von ÖFB-Star Marko Arnautović zum österreichischen Rekordmeister SK Rapid versetzte das Land in helle Aufregung. Kommt "unser Arnie" endlich heim, nach fast 20 Jahren im Ausland?
"Wir werden die Gespräche nicht mehr fortsetzen", sagt Rapid-Sportchef Markus Katzer nun der "Kronen Zeitung". Der Wechsel ist also nach langem Hin und Her endgültig geplatzt.
Die Gespräche sollen laut Katzer sowohl mit Marko Arnautović als auch seinem Management sehr gut, professionell und wertschätzend gewesen sein. Die mögliche Chance einer Verpflichtung eines der besten österreichischen Spieler der jüngeren Geschichte wollte man freilich nicht auslassen.
Aber: "Es war von Anfang an klar, dass Marko aufgrund seiner Qualitäten und seines Standings im europäischen Fußball von mehreren Klubs mit einem größeren finanziellen Background als wir ihn haben, umworben werden wird", muss Katzer eingestehen.
Für Rapid sei Priorität nach wie vor, möglichst schnell eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. "Daher haben wir uns darauf verständigt, die Gespräche nicht mehr fortzusetzen. Wir danken Marko für sein grundsätzliches Interesse und wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Laufbahn."
Nachsatz: "Bei uns in Hütteldorf wird er auf alle Fälle als Gast stets herzlich willkommen sein."