Es wäre ein Königstransfer, ein echter Coup – Rapid buhlt weiter intensiv um Marko Arnautovic. Die Hütteldorfer versuchen, den ÖFB-Rekordspieler nach Wien zu locken, feilen an Modellen, wie der Ex-Inter-Star zu finanzieren wäre.
Coach Peter Stöger sprach von einer "smarten Idee", den Routinier als Neuzugang in Betracht zu ziehen. Sportchef Markus Katzer betonte stets, ein Fan von Arnautovic zu sein – verwies aber auf andere Vereine, die ebenfalls an den Stürmer denken. Allen voran soll sich Besiktas Istanbul um die Unterschrift des 36-Jährigen bemühen.
Am Samstag absolvierte Rapid das erste Testspiel der Saison, schlug Scheiblingkirchen mit 5:0. Von Arnautovic fehlte jede Spur. Und dennoch drehte sich einiges um ihn. Fans und Journalisten wollen wissen, wie der Stand der Dinge ist.
"Wir werden sehen", lautete die Standard-Antwort. Ehe Katzer im "kicker" ins Detail ging. Der Kontakt mit Arnautovic-Bruder Danijel, der zugleich als Manager fungiert, sei seit rund drei Wochen vorhanden. Dann tätigte Katzer eine Aussage, die den Puls der grün-weißen Fanschar in die Höhe schnellen lässt. "Er (Arnautovic, Anm.) hätte richtig Bock. Er würde das lieber machen als alles andere."
Die Geldfrage? "Ich weiß, was er will. Es wird sehr schwer, aber es ist nicht unmöglich. Es taugt ihm, wie wir das machen, wie wir immer wieder mit Ideen kommen, um ihm den Wechsel schmackhaft zu machen." Fakt ist: "Er ist nur an einem Zweijahresvertrag interessiert."
Eine Deadline setzt Rapid Arnautovic nicht. "Wenn du so einen Spieler kriegen kannst, musst du ihn immer nehmen."