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So erklärt Fredy Bickel den neuen Djuricin-Vertrag

Fredy Bickel legt sich auf Goran Djuricin fest. Der Schweizer überzeugte auch das Präsidium, der Coach bekommt einen Vertrag bis 2019.

Heute Redaktion
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Goran Djuricin bleibt auch in der neuen Saison Cheftrainer bei Rapid Wien. Der 43-Jährige bekommt einen Vertrag bis 2019. Der Grün-Weiße Anhang steht der Entscheidung sehr kritisch gegenüber, Sportdirektor Fredy Bickel erklärt, warum "Gogo" weiterhin Coach bleibt.

"Erst einmal ist es enorm wichtig, jetzt Klarheit zu haben, da wir bereits mitten in der heißen Phase der Kader- und Vorbereitungsplanung für die kommende Saison stehen. Hier ist der Cheftrainer natürlich immer der wichtigste Ansprechpartner", meint der Schweizer.

"Sehr ehrgeizig und professionell"

Bickel vertraut auf Djuricin: "Die Zusammenarbeit mit "Gogo" ist sehr professionell, er ist unglaublich ehrgeizig und fleißig und zudem ist auch die Kooperation innerhalb des Trainer- und Betreuerstabs mittlerweile hervorragend und von großem gegenseitigen Vertrauen getragen."

"Djuricin hat die Mannschaft in einer enorm prekären Lage übernommen und es geschafft, dass die Entwicklung wieder nach oben geht. Trotz der zu erwartenden Rückschläge spielen wir eine durchaus ansprechende Saison, auch der Punkteschnitt ist angesichts der damaligen Startgegebenheiten absolut in Ordnung", liefert Bickel weitere Argumente.

Ob mit Djuricin die zehnjährige Durststrecke ohne Titel beendet wird? "Viel wichtiger aber, dass man eine klare Verbesserung und Weiterentwicklung der Mannschaft erkennen kann und zudem haben sich einige unserer Spieler unter der Leitung von Goran Djuricin auch individuell stark verbessert", meint Bickel.

Saisonziel(e) verfehlt

Dennoch äußern einige Rapid-Fans Unmut, denn mit dem Nicht-Erreichen des Cup-Finales wurde ein Saisonziel klar verfehlt, auch die Top-3 wurden vor der Saison angepeilt, aktuell sind die Hütteldorfer vier Runden vor Schluss nur Vierter. (Heute Sport)