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Doping? So erklärt der Russen-Arzt Einstichlöcher

Heute Redaktion
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Einstichlöcher am Arm von Stürmer Dzyuba legen den Verdacht nahe, dass Russlands Kicker unerlaubte Hilfsmittel verwenden. Jetzt spricht der Teamarzt.

Gastgeber Russland steht im Viertelfinale der WM – und die ganze Welt fragt sich, wie das möglich ist. Schließlich befand sich die "Sbornaja" vor dem Turnier noch in einer hartnäckigen Krise, doch jetzt läuft sie bei der WM allen Gegnern auf und davon.

Und genau diese ungewöhnliche Laufleistung, im Achtelfinale lief die russische Elf stolze neun Kilometer mehr als Gegner Spanien und 146 Kilometer insgesamt, ruft jetzt Kritiker auf den Plan, die Doping hinter dem Höhenflug Russlands vermuten. Die Einstichlöcher am Arm von Star-Stürmer Artem Dzyuba scheinen dazu wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge zu passen – wurden hier leistungssteigernde Mittel oder Blutkonserven gespritzt?

Jetzt wehrt sich Russlands Teamarzt Eduard Besuglow gegen die schwerwiegenden Vorwürfe. "Das sind routinemäßige Maßnahmen, die es uns ermöglichen, die Belastungstoleranz und die Regenerationszeit zu kontrollieren sowie Muskelverletzungen zu verhindern", erklärt er.

Auch die bereits durchgeführten Tests der FIFA bei der WM liefern keine Hinweise auf Doping bei den Russen. Wobei die Tests mit Vorsicht zu genießen sind. Die FIFA führt sie selbst durch und der einzige Spieler, der in der langen WM-Historie jemals positiv getestet wurde, war Argentiniens Diego Maradona bei der WM 1994.

(Heute Sport)