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So feierten die Salzburger ihren zehnten Meistertitel

Heute Redaktion
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Partystimmung in Salzburg! Die "Bullen" bekamen zum zehnten Mal in der Red-Bull-Ära den Meisterteller überreicht. Doch es gab auch Abschieds-Tränen.

Jubelstimmung in Salzburg! Mit einem 7:0 gegen St. Pölten beendeten die "Bullen" – und bekamen zum zehnten Mal in der Red-Bull-Ära den Meisterteller überreicht. Im ausverkauften Stadion durfte vor 16.200 Fans danach eine große Party inklusive Bierduschen nicht fehlen – doch es wurden auch Abschiedstränen vergossen.

Allen voran für Marco Rose. Der Trainer verabschiedete sich nach dem Titel und einer Saison ohne Heimpleite mit seinem nahezu kompletten Stab zu Borussia Mönchengladbach in die deutsche Bundesliga. "Es waren sechs herausragende Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die ich hier erleben durfte", sagte er. "Vor dem Spiel musste ich in meiner letzten Ansprache richtig schlucken. Emotionen sind da auch erlaubt. Ich bin dankbar für die schöne Zeit, die wir hatten."

Auch Co-Trainer Alex Zickler verabschiedet sich: "Es ist großartig, was ich hier miterleben durfte. Aber der Abschied ist auch traurig. Es waren unfassbare Jahre hier, ich musste schon bei der Verabschiedung vor dem Spiel weinen, da war kein Halten mehr."

Christoph Leitgeb wurde nach 325 Spielen für die Salzburger verabschiedet. "Ich schaue auf zwölf Jahre mit vielen tollen Erinnerungen, Erfahrungen und Erfolgen zurück und bin sehr stolz, dass ich so lange Teil dieses besonderen Klubs sein durfte. Ich werde mir nun nach Saisonende eine kleine Pause gönnen und gemeinsam mit meiner Familie überlegen, welchen Weg ich weitergehen werde."

Senkrechtstarter Hannes Wolf wechselt nach Leipzig. Er vergoss ebenso wie Leitgeb dicke Abschiedstränen, wurde von den Fans mit einem Transparent mit der Aufschrift "Für immer einer von uns" geehrt. "Das ist unglaublich", freute sich der zweifache Torschütze gegen die St. Pöltner. "Ich bin eh schon so nahe am Wasser gebaut. Bei meinem Abschied ist viel Wehmut dabei." So geht es vermutlich auch Munas Dabbur und Fredrik Gulbrandsen, die ebenso den Klub verlassen.

(red)