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So geht Homeoffice bei Cheerleadern der Vikings

Heute Redaktion
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Der Liga-Stopp stellt die Vikings vor massive Probleme, doch Resignation ist beim Wiener Football-Team kein Thema. Mit Hilfe von moderner Technik wird im Home-Office trainiert, was das Zeug hält. "Heute" erhielt Einblick in die Arbeit der Trainer, Cracks und Cheerleader.

"Die ersten Tage der strikten Maßnahmen waren für uns alle enorm herausfordern", meint Vikings-General-Manager Lukas Leitner über die Situation bei den "Wikingern". Inzwischen ist klar: Die Liga kann erst im Herbst starten. Jetzt versucht man, das Beste aus der Situation zu machen - mit modernen Technologien für das Home-Office.

So bekommen die Cracks von Kondi-Coach Christoph Putz regelmäßig Trainingspläne zugeschickt. "Wir trainieren derzeit, was wir eben trainieren können", erklärt er. "Mobilität, Stabilität und funktionale Bewegungsskills kann man auch mit Übungen zu Hause trainieren."

Im Home-Office befinden sich auch die 270 Cheerleader der Vikings. Cheer-Coach Jessi Farthofer berichtet: "Unsere jüngsten Cheerleader bekommen Videos mit Übungen, damit sie es auch bildlich vor sich sehen. Sie schicken davon wiederum Clips an uns zurück." Die Instruktionsvideos für Footballer, Cheerleader und Flag-Footballer sind auch am Youtube-Kanal der Vikings abrufbar.

Gemeinsam mit anderen Teams zeigen die Cheerleader der Vikings ihren Trainingseinsatz zu Hause auch im Rahmen der Initiative "#NeverWithoutCheer" im Netz. "Diese Bewegung wurde vom Wiener Landesverband gestartet und findet großen Anklang bei unseren Athletinnen", meint Vici Zachhuber, Leiterin der Cheer-Sektion bei den Vikings. "In den Wohnzimmern und Kinderzimmern der Stadt wird gedehnt, gestrecht und Ausdauertraining betrieben. Es ist toll zu sehen, wie motiviert und leidenschaftlich unsere Cheerleader und Cheerdancer die Übungen durchführen."

Übrigens: Auch die Coaches der Wiener Footballer liegen nicht auf der faulen Haut. Für die insgesamt 50 Betreuer gibt es zwei Mal pro Woche Online-Workshops mit Cheftrainer Chris Calaycay. Jede Woche am Dienstag und Donnerstag stehen Einheiten zu Strategie, Spielphilosophie, Offensive, Defensive und viele weitere Themen am Programm. "Ich will, dass unsere Trainer sich zu Hause überlegen, welche Art von Coach sie sein wollen", stellt Calaycay klar. "Ich versuche, ihnen die Mittel bereitzustellen, mit denen sie sich verbessern können. Irgendwann wird wieder Football in Österreich gespielt werden. Wenn es soweit ist, will ich, dass wir besser sind als vor dem Beginn der Liga-Pause."