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So holte Assinger-Zockerin Millionen, nun ist alles weg

Elfriede Awadalla gewann im Jahr 2005 eine Million Euro. Ihr Weg zur Million war für sie relativ einfach. Der Weg danach sehr steinig. 

David Slomo
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Elfriede Awadalla mit Armin Assinger.
Elfriede Awadalla mit Armin Assinger.
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Vor 17 Jahren regnete es Konfetti auf die Burgenländerin. Sie konnte alle 15 Fragen, die ihr Armin Assinger stellte, beantworten. Und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, die ihresgleichen sucht. 

Schon im Vorfeld waren quasi alle Blicke auf Elfriede gerichtet. Mit knalligem Outfit und knallroter Brille setzte sie sich auf den heißen Stuhl in die Mitte. Der Moderator wusste da schon, dass er eine intelligente Dame vor sich sitzen hat. Ihr IQ von 142 ist überdurchschnittlich hoch. Dass sie Grips hat, stellte sie dann zur Schau.

Sie brauchte nur einen Joker

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, marschierte sie durch die Fragen durch. Lediglich bei der Frage für 15.000 Euro musste sie kurz grübeln. Sie kannte den Film "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" nicht, musste dafür den 50/50-Joker nehmen. 

Im Anschluss ging es wieder im Eiltempo weiter. Ihr Kommentar bevor sie weitermachte: "Es muss so sein. Das ist die einzige Chance in meinem Leben, dass ich reich werde".

Als ob sie es schon gewusst hätte, raste sie förmlich durch die nächsten Fragen hindurch. Sogar Armin Assinger kam schon ins Schwitzen. Denn sie brauchte die Antwortmöglichkeiten teilweise gar nicht, antwortete immer wie aus der Pistole geschossen. Und bei der Millionen-Frage hatte Elfriede tatsächlich noch zwei Joker übrig: Sie konnte das Publikum fragen und jemanden anrufen. Die Frage der Fragen:

Assinger lachte davor noch: "Soll ich die Millionenfrage stellen oder wollen sie gleich die richtige Antwort geben?" Ihr Konter: "Die haben uns vorher gesagt, wir sollen zügig spielen, damit alle dran kommen". 

Ihr Mann war sprachlos

Bei der letzten Frage war es dann soweit. Elfriede schien die Antwort nicht zu wissen und brauchte Hilfe vom Publikum. Dieses tippte mit einer Mehrheit auf "Tony Curtis". Die Antwort der Zockerin: "Das Publikum bestätigt meinen Verdacht". Sie wollte schon einloggen, dann erinnerte sie Armin Assinger noch an ihren Telefonjoker. Elfriede erklärte aber, dass sie niemanden für diese Frage habe. Und weiter: "Entweder ich gewinne die Million oder 15.000". An Ausstieg dachte sie gar nicht.

Vor dem Einloggen rief sie dann doch noch ihren Lebensgefährten an, nur um ihm zu sagen, dass sie gerade vor der Millionenfrage sitzt. Der Moderator wollte noch wissen, ob ihr Mann denn eine Herzschwäche habe. Assinger erklärte dann dem Joker: "Wir stehen vor der Frage für eine Million". An der anderen Leitung Stille. 

Bei der Frage selbst konnte Elfriedes Mann ihr dann wie erwartet auch nicht helfen. Sie loggte "Tony Curtis" aber trotzdem ein – und gewann damit die Million! 

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