Österreich

So kam es zum tödlichen Drama vor Ruder-WM

Heute Redaktion
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Der Weißrusse Dzmitry R. (33) kam gestern bei einer Trainingsfahrt für die Ruder-WM in Ottensheim (OÖ) zu Tode. Jetzt ist die Unfallursache geklärt.

Es ist einfach nur schrecklich. Wenige Tage vor Beginn der Ruder-WM in Ottensheim (Bez. Urfahr Umgebung) verunglückt ein Athlet aus Weißrussland während des Trainings auf der Regattastrecke Ottensheim tödlich. Wir berichteten.

Der 33-jährige Dzmitry R. kenterte Mittwoch gegen 13.15 Uhr mit seinem Einer. Der Ruderer konnte sich laut Polizei aus den Sicherungen am Sitz und an den Füßen selbstständig befreien. Einsatzkräfte der Feuerwehr Ottensheim, die vor Ort zur Absicherung abgestellt waren, beobachteten noch wie der Sportler sich versuchte, am Boot festzuhalten.

Helfer waren bereits am Wasser, da ging Sportler unter

Doch kurz darauf dürfte ihn die Kraft verlassen haben. Nur wenige Meter bevor die Einsatzkräfte zu dem 33-Jährigen vorgerückt waren, ging dieser im trüben Wasser plötzlich unter, war in 2,4 Metern Tiefe nicht mehr zu finden, so die Polizei.

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Die Feuerwehrtaucher konnten den Weißrussen kurz nach 16 Uhr nur mehr tot aus der Donau bergen.

Vorrichtung war gebrochen

Wie es zu dem Unglück kommen konnte war Stunden nach dem Unfall unklar, war doch jene Vorrichtung, die ein Kippen des Bootes verhindern sollte, am Boot angebracht. Jetzt wurde erstmals bekannt, warum der Sportler dennoch kentern konnte.

Die "Stabilisationsschwimmervorrichtung" des Para-Ruderbootes war gebrochen. Dadurch wurde das Boot instabil und kippte. Warum diese brechen konnte, muss erst untersucht werden.

Bei der Pressekonferenz zur WM-Eröffnung (war um 11 Uhr live auf ORF Sport+ zu verfolgen) hieß es, die Polizei werde Trainer und Betreuer in den nächsten Tagen zu dem Unfall befragen.

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