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So kämpfen Kölns Kicker um die Zukunft von Stöger

Heute Redaktion
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Peter Stöger ist als Coach des 1. FC Köln angezählt – aber die Spieler stehen fest zu ihm. Der Mannschaftsrat kämpft in einer Krisensitzung um den Trainer.

Beim Schlusslicht der deutschen Bundesliga jagt eine Krisensitzung die nächste. Erst musste Trainer Peter Stöger bei den Klub-Bossen antreten. Danach war klar: In den kommenden zwei Partien müssen Erfolge her, sonst steht Stöger bei den "Geißböcken" vor dem Aus. Jetzt wurde auch der Mannschaftsrat zum Krisen-Gipfel geladen – und der gibt dem Coach Rückendeckung.

Spieler und Funktionäre



FC-Zentrale, 16.45 Uhr. Vize-Klubboss Toni Schumacher bittet nach dem Training zum Krisen-Treffen. Kapitän Matthias Lehmann und die Spielervertreter Thomas Kessler, Timo Horn, Dominic Maroh und Jonas Hector treffen ein. Mit Geschäftsführer Alex Wehrle und Sportdirektor Jörg Jakobs ist der Klub-Gipfel bis 17 Uhr komplett. Stöger ist informiert, aber nicht Teil der Runde.

Rückendeckung für Stöger

Bis 18.40 Uhr wird hinter verschlossenen Türen getagt. Die Spieler analysieren die Krise aus ihrer Sicht – und sprechen sich eindeutig für den Verbleib von Coach Peter Stöger aus. Timo Horn gibt der "Bild" bekannt: "Es war ein guter Austausch. Jörg Schmadtke ist schon weg. Deshalb wollen wir jetzt gucken, dass wir das gemeinsam schaffen. Am Trainer liegt es nicht. Die Frage zu stellen ist auch Quatsch. Wir haben es vier Jahre gemeinsam geschafft."

Weg aus der Krise



Wie der Weg aus dem sportlichen Tief führen soll? "Wir müssen natürlich gucken, dass wir etwas ändern, um gemeinsam da raus zu kommen. Abläufe. Es muss vielleicht auch ein anderer Zug rein. Das wollen wir in den nächsten Wochen angehen. Jedem in der Mannschaft muss die Situation bewusst sein." Die Zeit drängt. Am Donnerstag (19 Uhr) trifft Köln im Europa-League-Heimspiel auf Arsenal London. Am Sonntag (18 Uhr) gastiert Hertha BSC bei den "Geißböcken". (gr)