Oberösterreich

Neue Preis-Bremse könnte Mietern viel Geld sparen

Viele Menschen können sich die extrem gestiegenen Mieten nicht mehr leisten. Jetzt wird eine Forderung laut, die für viele die Kosten senken könnte.

Johannes Rausch
Viele Mietwohnungen sind aufgrund der dauerhaft steigenden Inflation bald nicht mehr leistbar. (Symbolbild)
Viele Mietwohnungen sind aufgrund der dauerhaft steigenden Inflation bald nicht mehr leistbar. (Symbolbild)
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Es ist ein Teufelskreis. Zu diesem Befund kommt Peter Binder, Landesvorsitzender der Mietervereinigung in Oberösterreich.

Denn die stark gestiegenen Mieten würden die Inflation weiter in die Höhe treiben. Und diese sei schließlich der Grund für die explodierenden Mietpreise, so Binder. 

Mieten nicht öfter als einmal im Jahr erhöhen

Jetzt spricht sich die Mietervereinigung offen für eine Mietpreisbremse aus. Die konkrete Forderung: Mieten sollten nicht öfter als einmal pro Jahr erhöht werden. Außerdem soll die Erhöhung maximal auf zwei Prozent begrenzt werden.

Erst wenn die längst überfällige Mietrechtsreform da sei, könne die Mietpreisbremse wieder ausgesetzt werden. 

Derzeit sei das Mietrecht zu komplex. Deshalb müsse der Bund es reformieren und verschiedene Gesetzestexte – ABGB, Mietrechtsgesetz oder Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz – zusammenlegen und vereinfachen. 

Wenn Wohnen zum Luxus wird

Angesichts der höchsten Inflation seit 70 Jahren sind Mieter mit explodierenden Mietpreisen konfrontiert. Vielen Familien mit kleinen und mittleren Einkommen drohe deshalb laut Arbeiterkammer Oberösterreich der Verlust ihrer Wohnungen.

Die AK OÖ fordert deshalb: "Es braucht Mietzinsbeschränkungen und das Aussetzen der Indexanpassung, solange die Inflation derart hoch ist." "Heute" hat berichtet.

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