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So läuft der Einstieg von KTM in die MotoGP

Heute Redaktion
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Vor rund einem Jahr gab KTM bekannt ab 2017 in der Motorrad-Königsklasse MotoGP an den Start zu gehen. Bislang liegen die Oberösterreicher laut KTM-Sportchef Pit Beirer voll im Zeitplan. Im November geht die MotoGP-KTM erstmals auf die Strecke. Beim MotoGP-Rennen in Spielberg gibt es die offizielle Team-Präsentation.

Vor rund einem Jahr gab KTM bekannt ab 2017 in der Motorrad-Königsklasse MotoGP an den Start zu gehen. Bislang liegen die Oberösterreicher laut KTM-Sportchef Pit Beirer voll im Zeitplan. Im November geht die MotoGP-KTM erstmals auf die Strecke. Beim gibt es die offizielle Team-Präsentation.

Die Zeit läuft. Im Rahmen des Comeback der MotoGP in Österreich am 14. August wird KTM seine brandneue MotoGP-Maschine erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. "Das wird eine Art Zwischenstation, wo wir schon einmal kräftig auf Katar 2017 vorausblicken können. Dort muss dann aber auch schon etwas Brauchbares auf dem Tisch stehen", erklärte Beirer gegenüber "ServusTV". In Katar wird auch 2017 der Saisonstart der MotoGP erfolgen, dann aber mit zwei Werks-KTM's im Feld.

Aktuell sei das Motorrad zu 95 Prozent fertiggebaut. "Unser festes Ziel war, dieses Jahr ein Motorrad zu bauen und Ende des Jahres ein Rollout zu fahren", so Beirer. Dieser soll im November erfolgen. Dies wollte der KTM-Sportchef aber nicht bestätigen, auch die Strecke wird nicht verraten. 2016 wird es dann monatliche Testfahrten geben.

Wer wird Testfahrer, wer bestreitet das erste Rennen?

Doch wer soll die KTM dann reiten? Den Rollout soll der mittlerweile als TV-Moderator tätige Alex Hofmann bestreiten. Beirer wünscht sich als Testfahrer für das kommende Jahr einen Piloten, der 2015 noch in der MotoGP am Start war. Angeblich sollen Gespräche mit Ex-Weltmeister Nicky Hayden und dem Tschechen Karel Abraham laufen.

Wer dann im März 2017 das erste MotoGP-Rennen für KTM bestreiten wird, ist ebenfalls noch unklar. "2017 wird für uns ein Jahr zum Losstarten, wo wir einen erfahrenen Fahrer brauchen. Wir werden da nicht um die Meisterschaft fahren. Das wird ein Aufbaujahr um dann in den folgenden Jahren voll da zu sein", sagte Beirer. Gerüchten zufolge könnte Dani Pedrosa, dessen Honda-Vertrag 2016 ausläuft, einer der Kandidaten sein.

Kein österreichischer Pilot in Sicht

Ein österreichischen Piloten wird ziemlich sicher nicht verpflichtet. "Es ist für 2017 nicht ganz realistisch, dass ein Österreicher für uns startet, weil das Talent jetzt noch nicht sichtbar ist. Wir wünschen uns nichts mehr als einen deutschsprachigen oder österreichischen Fahrer. Wir haben durch den Rookies Cup aber Hoffnung. Wir werden auf den Österreicher besonderes Augenmerk legen", versprach der KTM-Sportchef.