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So nahe ist Schumacher am Formel-1-Cockpit dran
Mick Schumacher ist drauf und dran, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters Michael zu treten. Was fehlt noch zum Sprung in die Formel 1? "Heute" klärt auf.
Wann sehen die Fans wieder einen Schumacher in der Formel 1? Es könnte schon 2019 wieder so weit sein. Mick Schumacher, Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael, ist drauf und dran, den Sprung in die PS-Königsklasse zu schaffen. Die Frage ist nur, wann er den entscheidenden Schritt wagt.
Superlizenz winkt
Denn in der Formel 3 ist Schumacher schon ganz oben angekommen. Fünf Mal in Folge feierte er seit Juli in der Nachwuchs-Klasse Start-Ziel-Siege, insgesamt hält er bei acht Saison-Erfolgen. Der 19-Jährige liegt nach Platz zwei am Sonntag in Spielberg auch in der WM auf Platz eins. Jetzt ist für ihn der "Formel-1-Führerschein", die Superlizenz, zum Greifen nahe.
Was noch fehlt
Platz zwei in der Endabrechnung würde Schumacher für die Superlizenz genügen. Denn im FIA-Punktesystem würde er damit die Marke von 40 Zählern knacken, die für die Eintrittskarte in die Formel 1 nötig ist. Dabei ist ihm der Formel-3-Titel kaum noch zu nehmen. "Ich freue mich einfach auf jedes Rennen, das noch kommt", bleibt er vor dem Saisonfinale in Hockenheim (13. und 14. Oktober) gelassen.
Ferrari lockt
Doch ist für Schumacher die Zeit schon reif für den Sprung in die Formel 1? Managerin Sabine Kehm steht auf der Bremse. Doch bei Ferrari hat man den "Mini-Schumi" schon auf dem Radar. "Die Geschichte, die Ferrari mit diesem Namen verknüpft, ist eine besondere. Wie könnte Maranello zu diesem Namen Nein sagen", meint Teamchef Maurizio Arrivabene. Der Wechsel 2019 wird dennoch schwer. Die Cockpits sind hart umkämpft, für Quereinsteiger sind die Aussichten schlecht. Schumacher hat es selbst offenbar nicht eilig. "Ich versuche einfach, über die Jahre hinweg zu lernen", meint er. "Mein Ziel ist es, irgendwann voll entwickelt in die Formel 1 einzusteigen." (heute.at)