Sport
So peinlich ging Stadion-Sprengung daneben
Das ehemalige Stadion der Detroit Lions sollte am Wochenende per kontrollierter Sprengung abgerissen werden. Dabei wurden Fans jedoch enttäuscht.
Der Pontiac Silverdome war bis 2001 das Heimstadion der Detroit Lions. Am Sonntag sollte das Football-Stadion mit einer kontrollierten Sprengung endgültig dem Erdboden gleichgemacht werden. Doch daraus wurde nichts.
Trotz erfolgter Detonationen an den Außenstützen des Stadions blieb das Gebäude felsenfest stehen. Die Sprengung des Stadions, auf dessen Gelände Neubauten geplant sind, wurde im Internet für Fans live gestreamt. Diese scherzten daraufhin auf sozialen Netzwerken, es sei nicht das erste Mal, dass sie den Parkplatz vor dem Silverdome enttäuscht verlassen.
Eine Implosion zuviel in seiner Geschichte durchgemacht
"Das hat nicht funktioniert", stellten Sprengexperten fest. Die Ursache könnte sein, dass offenbar rund ein Zehntel der angebrachten Sprengsätze nicht detonierte. "Der Silverdome hat wohl eine Implosion zu viel in seiner Geschichte durchgemacht", ätzte die Sportredaktion der "Detroit Free Press" die Sprengung.
Der Pontiac Silverdome befindet sich rund 50 Kilometer nordwestlich der US-Metropole Detroit entfernt in der Stadt Pontiac. Seit 2001 haben sie ein neues Stadion in Detroit selbst. Die Lions hatten die NFL zuletzt 1957 gewonnen - nur ein Team hat eine längere Durststrecke hinter sich.
Ein Rundgang durch den Silverdome im Jahr 2014:
(red)