Sport
So provoziert Hinteregger seinen Augsburg-Abgang
Martin Hinteregger ist wieder in Augsburg – obwohl er eigentlich nach Frankfurt will. Also rückte er zum ersten Training mit dem Eintracht-Rucksack an.
Am Montag trainierte der zuletzt an Eintracht Frankfurt verliehene Martin Hinteregger wieder mit seinen Teamkollegen in Augsburg. Doch bereits vor dem Training sorgte er für Empörung: Als er mit einem Audi mit Frankfurter Kennzeichen und einem Eintracht-Frankfurt-Rucksack das Gelände betrat. Trainieren konnte der Österreicher nur bedingt, er erlitt beim 4:1 Sieg des ÖFB-Teams über Nordmazedonien einen Rippenbruch.
Hinter den Kulissen pokern Augsburg und Frankfurt um die Dienste des Abwehrspielers. Dass der 26-Jährige den FC Augsburg verlassen will, hat er bereits klar gemacht. Einzig über die Ablösesumme sind sich die Klubs noch streitig. Die von der Eintracht gebotenen zehn Millionen Euro sind zu wenig, Augsburg fordert mindestens 13 Millionen. Eine Einigung steht aber kurz bevor. Hinteregger hat sich in Frankfurt zu einem Fanliebling gemausert, sogar ein eigenes Lied ("Hinti-Army") wurde dem Kärntner gewidmet.
Am Montag präsentierte der FC Augsburg quasi schon Hintereggers Nachfolger. Der 31-Jährige Marek Suchy kam ablösefrei vom Schweizer Vizemeister FC Basel, wo Ex-Teamchef Marcel Koller Trainer ist. (fex)