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So reagiert Rapid auf das homophobe Fan-Plakat

Nächster grün-weißer Fan-Aufreger! Gegen die Admira fliegen keine Feuerzeuge, dafür wird ein homophobes Plakat entrollt.

Heute Redaktion
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Mit diesem Plakat sorgten die Rapid-Fans für einen weiteren Eklat.
Mit diesem Plakat sorgten die Rapid-Fans für einen weiteren Eklat.
Bild: picturedesk.com

Rapid hat ein Fan-Problem! Nur eine Woche nach dem Skandal-Derby sorgen grün-weiße Chaoten erneut für Negativ-Schlagzeilen.

Beim Auswärtsspiel gegen die Admira entrollten sie ein riesiges Transparent. Dort hieß es: "Dem Woamen platzt a Wimmerl auf und ihr machts einen Skandal daraus." Eine Anspielung auf die Verletzung von Raphael Holzhauser. Der Austria-Kicker wurde im Derby mit Feuerzeugen beworfen – und getroffen.

Gegen die Admira "glänzten" die grün-weißen Supporter zudem mit "Schwuler, schwuler FAK"-Gesängen.

Entschuldigung (nur) via Twitter

Via Twitter distanziert sich der Verein. "Homophobie oder homophobe Anspielungen lassen sich mit unserem Leitbild nicht vereinbaren", teilen die Hütteldorfer mit.

Geschäftsführer Christoph Peschek meint: "Wir lehnen so eine Wortwahl eindeutig ab, der Verein bedauert das Transparent."

Bickel erstaunt mit Aussage

Unglücklich drückte sich Sportdirektor Fredy Bickel im Sky-Interview aus. "Wir haben heute jetzt endlich mal nichts zu diskutieren, was die Fans ansonsten betrifft. Ich glaube, man würde gut daran tun, es einfach mal so zu belassen. Wir sind dankbar, dass heute sonst nichts weiter geschehen ist, dass wir die Unterstützung hatten. Ich glaube, wir müssen nicht wieder eine Diskussion anfangen, das tut uns allen nicht gut."

Ob es für das Plakat weitere Sanktionen gibt, ist vorerst unklar. Fakt ist: Am Montag berät die Bundesliga über die Strafen für das Skandal-Derby vor einer Woche. Die möglichen Sanktionen reichen von einer Geldstrafe bis hin zu einer Platzsperre.

(red)

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