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So reagiert Salzburg gegen Rapid auf den Soriano-Abs...

Am Sonntag tritt Meister Red Bull Salzburg auswärts gegen Rapid Wien an und muss dabei Torjäger und Kapitän Jonatan Soriano ersetzen.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

Am Sonntag tritt Meister ersetzen.

Salzburg hat seine größte Klub-Ikone verloren. Jonatan Soriano folgte jüngst dem Ruf des Geldes und wechselte nach China. Die Bullen dürfen sich über eine Ablöse von zehn Millionen Euro freuen. Im Sturm hinterlässt der Mann mit der eingebauten Torgarantie aber eine große Lücke, die es nun zu füllen gilt - erster Anlauf: am Sonntag im Bundesliga-Schlager gegen Rapid Wien. 

Soriano hat in seiner Zeit im Bullen-Dress Besonderes geleistet, weshalb es nach ihm nie wieder ein Salzburger überstreifen wird - das Trikot mit der Nummer 26 nämlich. Das verkündete der Verein am Freitag offiziell. Doch wie heißt es nach Trennungen so schön: das Leben geht weiter. So bietet sich schon am Sonntag die nächste Chance für die jungen, in die großen Fußstapfen Soriano zu treten. Und junge Angreifer gibt es bei den Bullen genug.

Walke neuer Kapitän

Rapid-Coach Damir Canadi rechnet mit einem Doppelsturm, Takumi Minamino und sein Ex-Schützling Dimitri Oberlin stehen auf seinem Zettel. Oberlin kam im Winter von seiner Leihe zu Altach zurück, hat nun die Chance, in Salzburg zum Stammspieler aufzusteigen. Mit Soriano ist den Salzburgern aber nicht nur der Goalgetter abhanden gekommen, sondern auch ihr Kapitän.

Dieses Amt wird in Zukunft Alexander Walke ausführen. "Für mich gab es keine Kapitänsentscheidung, weil für mich automatisch der zweite zum ersten Kapitän wird. Es war auch nicht nötig, groß etwas zu ändern. Ich habe es aber gern, wenn es viele Kapitäne – also viele Spieler mit Leadercharakter – in der Mannschaft gibt", erklärt Trainer Oscar Garcia seine Entscheidung.

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