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So reagiert Schlierenzauer auf seine WM-Ausbootung

Der beste Skispringer aller Zeiten steht nicht im ÖSV-Aufgebot für die Heim-WM in Seefeld. Der 29-Jährige trägt die Entscheidung mit Fassung.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Zwölf WM-Medaillen hat Gregor Schlierenzauer in seiner einzigartigen Karriere bereits gewonnen. Eine 13. wird – zumindest heuer – nicht dazukommen.

Der 29-Jährige wurde von Trainer Andreas Felder nicht für die Nordische Weltmeisterschaft in Seefeld (ab 20. Februar) nominiert.

Stefan Kraft, Daniel Huber, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald, Manuel Fettner und Jan Hörl bekamen den Vorzug.

Wenige Stunden nach der Entscheidung meldete sich Schlierenzauer zu Wort. "Es ist im ersten Moment schon bitter, bei einer Heim-WM in Seefeld zuschauen zu müssen. Auf der anderen Seite kann ich mir auch nichts vorwerfen", erklärte der Gewinner von 53 Weltcup-Springen.

"Wir haben alles versucht. Jetzt bin ich leider noch zu wenig auf meinem Leistungs-Potenzial. Für mich ist es bitter. Ich muss es aber annehmen."

An ein Karriereende denkt der Tiroler allerdings nicht. "Ich sehe mich schon noch zwei bis drei Jahre im Spitzensport. Da will ich den Weg weiterführen, mit dem Ziel, noch einmal das volle Potenzial abzurufen und gut Ski zu springen. Ich weiß, dass ich nach wie vor brenne. Alles andere ist eine Frage der Zeit." (red)