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So sah der neue Teamchef die U21-Pleite

Heute Redaktion
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Eine braune Villa, grüne Fensterläden, nur 200 Meter zum Zürichsee: In der "Fairplay Agency wird Teamchef Marcel Koller am Freitag ab 18 Uhr das EM-Quali-Match zwischen Aserbaidschan und Österreich verfolgen. Schon am Donnerstag studierte der 50-Jährige die bittere 0:1-Pleite des rot-weiß-roten U21-Teams gegen die Niederlande via Großleinwand, wie ein kurzer Clip auf der Facebook-Fanpage des Schweizer Fußball-Taktiker zeigt.

Eine braune Villa, grüne Fensterläden, nur 200 Meter zum Zürichsee: In der "Fairplay Agency wird Teamchef Marcel Koller am Freitag ab 18 Uhr das EM-Quali-Match zwischen Aserbaidschan und Österreich verfolgen. Schon am Donnerstag studierte der 50-Jährige die bittere 0:1-Pleite des rot-weiß-roten U21-Teams gegen die Niederlande via Großleinwand, wie ein kurzer Clip auf der Facebook-Fanpage des Schweizer Fußball-Taktiker zeigt.

Mit einem Stift, einem Notizblock und einer ÖFB-Mappe bewaffnet sah Koller am Donnerstag wie die österreichische Nachwuchs-Elf in Innsbruck vor 2300 Fans eine unglückliche Niederlage kassierte. Das Goldtor der Holländer erzielte Austria-Stürmer Nacer Barazite bereits in Minute 7 durch einen Weitschuss-Treffer. Raphael Holzhauser scheiterte bei einem Elfer.

+++ Live-Ticker: Aserbaidschan gegen Österreich +++

Die Art und Weise wie Koller seine neue Lebensaufgabe in Angriff nimmt, kommt bei den österreichischen Fußball-Fans jedenfalls gut an, wie die Kommentare unmittelbar unterhalb des Facebook-Videos zeigen: "Ein Tag im Amt und schon mehr gearbeitet als Constantini und Brückner zusammen!", unkt Richard R. Von Christina T. erhält der Schweizer für seine Arbeit schon jetzt Respekt.
Und so sieht der Teamchef das A-Ländermatch
Die Wohnungssuche in Wien mit seiner Frau Gisela hat längst begonnen. Noch wohnt Koller aber am Stadtrand von Zürich. Keine Villa, nicht einmal ein eigenes Haus, sondern eine modern eingerichtete Wohnung.

Am Freitagnachmittag wird sich der Teamchef in seinen Audi A4 setzen und 30 Minuten in die Agentur seines Beraters Dino Lamberti fahren. Die "Fairplay Agency hat ihren Sitz in einer 100 Jahre alten Villa. Traumhaft gelegen am Zürichsee, schwarze Ledersessel, Edel-Parkettboden: Hier arbeitet Koller. Ein Server zeichnet Fußballspiele rund um den Globus auf. Mit moderner Technik wird der Fußball in seine Einzelteile zerlegt.

Hier schaut Koller am Freitag den Teamspielern auf die Beine. "Alleine", wie er Heute erzählt. Anders als beim U21-Match will er "kein Wort mitschreiben, möchte das Spiel einfach auf mich wirken lassen. Koller wird Mineralwasser ohne Kohlensäure trinken. Nicht ein Glas Rotwein, wie er das sonst gerne am Abend tut.

+++ Koller im Talk mit Rapid-Coach Schöttel +++

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