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So schlecht geht es Thiem nach dem Final-Krimi

Heute Redaktion
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Zwar verlor Tennis-Ass Dominic Thiem das Finale der Australian Open gegen Novak Djokovic, stolz kann er aber trotzdem auf sich sein. Nun verrät der Niederösterreicher, wie es ihm nach dem Fünfsatz-Krimi geht.

Thiem musste sich dem Serben erst nach 3:59 Stunden mit 4:6, 6:4, 6:2, 3:6, 4:6 geschlagen geben. In der Weltrangliste klettert er nach dem Final-Einzug in Melbourne auf Platz vier.

"Ich habe mich physisch selten so müde gefühlt", meinte Thiem über seinen Zustand nach dem beinharten Duell. "Speziell nachdem jetzt die Spannung abfällt. Ich habe ein unglaublich intensives Spiel gegen Rafael Nadal gespielt, ein intensives Match gegen Sascha Zverev, heute wieder vier Stunden. Ich glaube, das war sehr anstrengend."

Im Rückblick macht sich der Niederösterreicher trotz der Niederlage keine Vorwürfe. "Beim 1:1 im vierten Satz und Breakball war eine Riesenchance, die vielleicht das Match endgültig in meine Richtung hätte drehen können. Aber den wehrt er sehr, sehr gut ab. Von dem her habe ich mir nicht wirklich etwas vorzuwerfen."

Trotzdem ist es sein Ziel, die Grand-Slam-Siegesserie von Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer (13 Titel seit den US Open 2016) zu brechen: "Es bedarf nur harter Arbeit von mir und den anderen jungen Spielern, die das Potenzial für einen Grand-Slam-Titel haben. Ich muss jedes Major mit Entschlossenheit spielen, was mir hoffentlich eine neue Chance bringen wird."