Wien

So soll Wiens "Campus der Religionen" ausschauen

In der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt sollen am "Campus der Religionen" acht Kirchen und Glaubensgemeinschaften ein gemeinsames zuhause finden.

Claus Kramsl
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    In der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt soll ein "Campus der Religionen" entstehen. Acht Kirchen und Glaubensgemeinschaften erhalten ihren eigenen Sakralbau, diese sind durch einen zentralen Platz und eine Pergula-Konstruktion verbunden.
    In der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt soll ein "Campus der Religionen" entstehen. Acht Kirchen und Glaubensgemeinschaften erhalten ihren eigenen Sakralbau, diese sind durch einen zentralen Platz und eine Pergula-Konstruktion verbunden.
    ZoomVP

    In der Seestadt (Donaustadt) soll auf 10.000 Quadratmetern ein "Campus der Religionen" entstehen. Neben der römisch-katholischen, der evangelischen, der griechisch-orientalischen und der neuapostolischen Kirche erhalten hier auch die israelitische, die buddhistische und die Sikh Religionsgemeinschaft sowie die islamische Glaubensgemeinschaft einen eigenen Sakralbau.

    "Der Campus soll ein Ort gelebter religiöser Überzeugungen, Respekt und weltanschaulicher Toleranz werden. Er hat daher hohe Symbolkraft für ganz Wien und wird weit über Wien hinaus wirken. Zeigen wir mit diesem einzigartigen Projekt, dass der Wiener Weg des Miteinanders der Weg in die Zukunft ist“, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag.

    Modellfoto des geplanten "Campus der Religionen" in der Seestadt Aspern
    Modellfoto des geplanten "Campus der Religionen" in der Seestadt Aspern
    Bruno Klomfar

    "Ort der Begegnung" als Herzstück des Konzepts

    Gestern wurde der Sieger des Architekturwettbewerbs bekanntgegeben. Das Herzstück des Entwurfs von Burtscher-Durig ZT GmbH ist ein Platz als "Ort der Begegnung". Rundherum sind die Sakralbauten der Religionen angesiedelt, die hier "auf Augenhöhe" in Dialog treten können, freut sich Ludwig über das "weltweit erste Projekt dieser Art und Weise". Eine Pergola-Konstruktion verbindet alle Baukörper, dazu kommen Dachterrassen, Bäume, begrünte Fassaden und Wasserelemente. Baustart und Kosten sind noch offen.