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So verlor Rapid 20 Punkte in den letzten 20 Minuten

Rapid hat ein Problem mit der Schlussphase! Nicht nur das 1:1 gegen Altach zeigt, dass die Grün-Weißen häufig späte Gegentore kassieren.

Heute Redaktion
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Ruckschlag fur Rapid! Die Hutteldorfer kamen im ersten Saison-Heimspiel uber ein 1:1 gegen Altach nicht hinaus. Ärgerlich: Wie gegen die Admira (3:0) folgte auf eine gute erste Halbzeit nach der Pause ein Leistungseinbruch. Hannes Aigner bestrafte das mit dem späten Ausgleich (88.). „Es fuhlt sich wie ein 0:3 an. Wir waren zu passiv, das ist nicht unser Spiel, war auch nicht so ausgemacht", ärgerte sich Trainer Goran Djuricin. 1:0-Torschutze Deni Alar: „Das mussen wir schnellstmöglich abstellen." Aber: Das Problem ist nicht neu, wie der Blick in die "Heute"-Datenbank zeigt.

20-Minuten-Problem



Djuricin stand bislang in 46 Liga-Spielen an der grun-weißen Seitenlinie. Nicht weniger als neun Mal gab sein Team im Finish Punkte ab. Insgesamt bußte man durch Gegentore in den letzten 20 Minuten bereits 20 Zähler ein – neun daheim, elf auswärts. „Wir mussen neunzig Minuten drubergehen", fordert Alar. Am besten gleich gegen Slovan Bratislava am Donnerstag (21.05Uhr) im Drittrunden-Hinspiel der Europa-League-Quali.

Quali-Gegner

Vorausgesetzt Rapid setzt sich im "Nachbarschafts-Duell" durch, stehen weitere große Brocken ins Haus. Heute ab 13 Uhr wird es spannend. Die Hutteldorfer erfahren, wer der mögliche Gegner im Europa- League-Play-off ist. Basel mit Ex-Teamchef Marcel Koller, Kopenhagen, Maribor und Steaua Bukarest drohen den ungesetzten Grun-Weißen.

Stark: Rapids U19 gewann den Ruhr-Cup gegen Dortmund. Held im Elferkrimi: Torhuter Niklas Hedl, der Sohn von Raimund Hedl.