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So viel geben Rapid und Austria für ihre Spieler aus

Die Bundesliga-Klubs haben einen neuen Rekord-Umsatz erwirtschaftet. Wir haben alle Finanz-Zahlen aus der Saison 2016/17 für Sie zusammengefasst.

Heute Redaktion
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Finanzzahlen der Bundesliga-Saison 2016/17
Finanzzahlen der Bundesliga-Saison 2016/17
Bild: Grafik Heute

Kurz bevor das Jahr 2017 zu Ende geht, hat der Kreditschutzverband 1870 die Finanzzahlen aller Bundesliga-Klubs veröffentlicht. Während Salzburg wieder einmal alle Rekorde knackte, schrieb nur ein Verein rote Zahlen. Generell gibt es in der Bundesliga einen neuen Umsatzrekord.

Die zehn Vereine in der Bundesliga haben in der Saison 2016/17 einen Rekordumsatz von 246,79 Millionen Euro erwirtschaftet - so viel wie nie zuvor.

Geringer Gewinn bei Rapid und Austria

Meister und Cupsieger Red Bull Salzburg ist nach wie vor der Liga-Krösus. Mit 107,62 Millionen Euro Umsatz steht am Ende ein dicker Gewinn von 20,71 Millionen Euro. Im Verhältnis dazu ist die Gewinnspanne von Rapid mit 2,29 Millionen mickrig. Die Grün-Weißen machten allerdings einen Umsatz von 43,95 Millionen. Bei der Austria waren es lediglich 160.000 Euro an Rein-Gewinn.

Austria braucht weniger Personalkosten

21,39 Millionen gibt Rapid für Spieler, Trainer und Angestellte aus. Beim Lokalrivalen aus Favoriten sieht das anders aus. Zwar liegt die Austria im Ranking auf Platz drei, braucht aber knapp sechs Millionen Euro weniger Personalkosten als Rapid. Überraschend ist auch, dass Winterkönig Sturm Graz nur 8,56 Millionen für Personalkosten ausgibt. Auch in dieser Wertung ist RB Salzburg (48 Millionen) die klare Nummer eins.

In der Effizienz-Wertung belegt Mattersburg klar den letzten Platz. Für alle zehn erwirtschafteten Euro fließen sieben ins Personal. So lässt sich auch erklären, warum die Burgenländer der einzige Verein sind, der in die roten Zahlen rutscht.

(Heute Sport)