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Pyrotechnik beim LASK wird für die Austria teuer

Heute Redaktion
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In der 13. Runde der Bundesliga setzten die Austria-Fans im Gastspiel beim LASK unerlaubte Pyrotechnik ein. Jetzt ist das Urteil des Bundesliga-Strafsenats da.

Der Senat 1 der Bundesliga belegt die Austria mit einer Geldstrafe von 19.300 Euro. Begründung: "Zuschauerfehlverhalten und missbräuchlicher Verwendung von Pyrotechnik." Die Austria-Fans hatten bei der 0:2-Niederlage eine zehnminütige Spielunterbrechung provoziert, die Klubführung kündigte später harte Konsequenzen an.

Interessanter Nachsatz beim Urteil des Strafsenats: "7.300 Euro der Geldstrafe werden bedingt nachgesehen, sofern die Anzahl der Auswärtsordner bei Auswärtsspielen bis zum Ende des Grunddurchgangs verdoppelt werden (1 Auswärtsordner pro 50 Fans statt regulär 1 Auswärtsordner pro 100 Fans) und ein Verhaltenskodex für Fans erstellt wird."

Der Bundesliga-Strafsenat erklärt, wie es zum bedingten Nachlass von 7.300 Euro kommt: "Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga kann im Zuge des neuen, seit Saisonbeginn wirksamen, Sanktionskonzepts konkrete klubindividuelle Auflagen aussprechen, die eine bestmögliche Verhinderung von zukünftigen Vorfällen bieten sollen. Diese Auflagen können aus den Bereichen Infrastruktur, Organisation, Fanbetreuung oder Öffentlichkeitsarbeit von den Klubs vorgeschlagen werden und müssen inhaltlich zum Vorfall passen. Max. 50% der Geldstrafe können bedingt nachgesehen werden."