Coronavirus

So viele Ansteckungsfälle gab es bisher beim Skifahren

Die Gefahr, sich beim Skifahren mit dem Coronavirus anzustecken, ist laut einer AGES-Analyse äußerst gering.

Heute Redaktion
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Ski-Andrang in Stuhleck am Semmering
Ski-Andrang in Stuhleck am Semmering
Alex Halada / AFP / picturedesk.com

Am 24. Dezember durften die Skilifte für Tagestouristen trotz Lockdowns öffnen. In einigen Wintersportorten kam es immer wieder zu langen Schlangen an der Kasse oder bei den Liften. Nachdem der Lockdown verlängert wurde, reißen die Diskussionen rund um die Schließung der Skigebiete nicht ab. Zuletzt sorgten Touristen aus dem Ausland in Tirol und Salzburg für Aufregung.

Wie eine Clusteranalyse der AGES aber nun ergab, ist die Ansteckungsgefahr beim Skifahren auf der Piste äußerst gering.  "Die Clusteranalysen zeigen so gut wie keine Fälle, wo die Ansteckung während der Aktivität des Skifahrens passiert ist", erklärte AGES-Infektionsepidemiologin Daniela Schmid im Gespräch mit dem "Standard".

Nur ein Hobby-Skifahrer infiziert

Zwar wurden laut AGES einige Infektionen in diesem Setting (inklusive Liftfahrten, Après-Ski und Anstellen bei der Kassa) registriert, hier handelte es sich aber in fast allen Fällen um professionelle Skifahrer, Skispringer und Langläufer, die gemeinsam auf Wettkampftour waren.

Laut AGES-Daten gibt es nur einen einzigen Fall von einem Hobby-Skiläufer, der sich bei seinem Ausflug auf der Piste infiziert hat. Die Ansteckungen, die es rund um das Skifahren gab, sind laut aktuellem Erkenntnisstand nicht auf die eigentliche Aktivität des Skifahrens zurückzuführen.

Im Tiroler Ort Jochberg etwa haben sich mehr als 20 Teilnehmer eines Skilehrerkurses infiziert, in 17 Fällen wurde die Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen. Die Menschen aus sieben EU-Ländern hatten seit Kursbeginn im Dezember 2020 in derselben Unterkunft gewohnt.

Gleich 76 Infizierte gab es nach einem Skilehrerkurs in der Flachau. Die Personen des Lehrgangs wohnten ebenfalls im selben Wohnheim.

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