Coronavirus

So viele Mediziner sind wirklich gegen Corona geimpft

Neue Zahlen der "Statistik Austria" geben nun Aufschluss, wie viele Mitarbeiter des Gesundheitsbereiches wirklich gegen Corona geimpft sind.

Tobias Kurakin
Die Corona-Impfung ist auch im Gesundheitsbereich ein Thema.
Die Corona-Impfung ist auch im Gesundheitsbereich ein Thema.
Gil Cohen Magen Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Die Corona-Impfung wurde im Verlauf der Pandemie zu einem der polarisierenden Themen in der Gesellschaft. Die Impfpflicht für Gesundheitsberufe, gefolgt von einer Impfpflicht für die Gesamtbevölkerung, wurden eingeführt und wieder abgesagt. Nun sind Zahlen bekanntgeworden, wie viele Personen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, wirklich gegen Corona geimpft sind.

59 Prozent der Österreicher geimpft

Während derzeit 59 Prozent der Gesamtbevölkerung in Österreich über ein gültiges Impfzertifikat verfügen, sind es bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen 74,3 Prozent. Dazu kommen noch 12,6 Prozent, die aufgrund einer durchgemachten Erkrankung über einen gültigen Grünen Pass verfügen – die Hälfte von diesen hat sich jedoch nicht impfen lassen.

Die Zahlen von "Statistik Austria" geben aber auch Aufschluss über die Impfbereitschaft unterschiedlicher Berufsgruppen im Gesundheitsbereich. Demnach haben knapp 81 Prozent aller Krankenhaus-Bediensteten ein gültiges Impfzertifikat – 9,8 Prozent zudem ein gültiges Genesungszertifikat. Daraus folgt, dass knapp jeder zehnte Angestellte in einem Krankenhaus über keinen aufrechten Immunschutz gegen Corona verfügt.

In Arztpraxen sind 79,4 Prozent der Beschäftigten im Besitz eines gültigen Zertifikaten, 11,9 Prozent weisen hingegen gar keinen Schutz auf. Gemessen an den gültigen Impfzertifikaten sind Sozialwesen (ohne Heime) die meisten Impfmuffel im Gesundheitsbereich. Hier besitzen 69,6 Prozent ein Zertifikat, je 15,2 Prozent sind genesen bzw. ohne gültiges Zertifikat im Dienst.

Die Daten der Statistik-Plattform enthüllen zudem Differenzen zwischen jungen und älteren Bürgern. Bei den 15- bis 24-Jährigen besitzt nur knapp die Hälfte (51 Prozent) ein gültiges Zertifikat, während es bei den über 65-Jährigen mehr als 80 Prozent sind.

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