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So will Rapid die verkorkste Bundesliga-Saison retten

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Platz fünf, zehn Punkte hinter der Austria, 15 hinter Leader Altach - Rapid startet mit einem gewaltigen Handicap ins Frühjahr. "Heute" verrät, wie Coach Damir Canadi die Saison noch retten will.

Platz fünf, zehn Punkte hinter der die Saison noch retten will.
Ganz oben auf der "To-Do-Liste" steht die . Statt 30 sollen im Idealfall nur noch 23 Kicker das grün-weiße Trikot überstreifen. Und die bekommen in den nächsten Wochen einiges zu tun.

"Es geht um viele Teilbereiche", erklärt Canadi. "Zunächst steht das Körperliche im Fokus, danach kommen die technischen Basics dran. Es wird sehr komplex. Pressingspiel, Anlaufverhalten, Umschaltspiel – wir wollen uns viel erarbeiten. Dass das alles in vier Wochen nicht abzudecken ist, ist klar", vermutet der Coach. "Vielleicht steht die Mannschaft zum Auftakt noch nicht dort, wo wir sie haben wollen. Aber es gilt ein Team zu formen, das auf Jahre erfolgreich sein kann."

Canadi: "Du musst viele Opfer bringen"

Nicht jeder aktuelle Kader-Spieler kommt für dieses Ziel in Frage. "Wir wollen ein Spitzenteam entwickeln. Dafür ist nicht nur Talent, sondern auch mentale Bereitschaft wichtig", sagt Canadi. "Du musst viele Opfer bringen, musst viel investieren, positiv in den Tag reingehen, Grenzen ausloten. Es sind viele menschliche Dinge gefragt. Auf die werde ich in Zukunft ganz genau schauen."

Cup bleibt "großes Ziel"

Läuft alles nach Plan, hofft Canadi auf "einen Top-Drei-Platz in der Rückrunde". Gelingt es, den großen Rückstand auf die Konkurrenz aufzuholen? "Das liegt auch an den Klubs, die vor uns liegen. Wir haben das nicht allein in der Hand." Fix: "Der ÖFB-Cup bleibt eines unserer großen Ziele", sagt Canadi. Dort trennen die Hütteldorfer nur drei Siege vom Titel und einem Europacup-Platz.

Erich Elsigan