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So wird England laut Physiker Hawking Weltmeister

Heute Redaktion
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Rote Trikots, europäischer Schiedsrichter, blonde Elfmeterschützen - der britische Physiker Stephen Hawking hat eine Formel für den englischen Erfolg bei der Fußball-WM in Brasilien aufgestellt. Im Auftrag eines Wettanbieters analysierte der 72-Jährige die vergangenen Weltmeisterschaften seit dem Triumph der "Three Lions" 1966 - mit teils überraschenden Ergebnissen.

Rote Trikots, europäischer Schiedsrichter, blonde Elfmeterschützen - der britische Physiker Stephen Hawking hat eine Formel für den englischen Erfolg bei der Fußball-WM in Brasilien aufgestellt. Im Auftrag eines Wettanbieters analysierte der 72-Jährige die vergangenen Weltmeisterschaften seit dem Triumph der "Three Lions" 1966 - mit teils überraschenden Ergebnissen.

"Sie haben festgestellt, dass ich als theoretischer Physiker marginal besser qualifiziert bin, Vorhersagen zu machen, als Paul, der Krake", schrieb Hawking am Mittwoch zu seiner Forschung. Der Oktopus hatte als Orakel Berühmtheit erlangt. Mit Blick auf die Statistik empfiehlt er dem in Brasilien rote Hemden und eine 4-3-3-Formation. Die englischen Chancen sollen zudem mit einem Schiedsrichter aus Europa steigen.

63 Prozent der Spiele mit einem Unparteiischen vom eigenen Kontinent wurden gewonnen im Vergleich zu 38 Prozent der Partien, bei denen ein Referee aus dem Rest der Welt pfiff. "Europäische Schiedsrichter sympathisieren eher mit dem englischen Spiel und weniger mit Ballerinas wie (Luis) Suarez", erklärte Hawking das Phänomen.

Tipps fürs Elferschießen

Auch für das von England gefürchtete Elfmeterschießen hat Hawking nützliche Tipps parat: Mehr als drei Schritte Anlauf, nach oben links oder rechts zielen - und einen hellhaarigen Schützen wählen. So fanden 84 Prozent der Versuche von blonden Spielern das Ziel, 71 Prozent bei Glatzköpfigen und nur 69 Prozent von Dunkelhaarigen. "Der Grund ist unklar. Das wird eines der großen Mysterien der Wissenschaft bleiben", erklärte Hawking.

Er sei kein großer Fußball-Fan, gab der renommierte Forscher zu. Die Neugier habe ihn zu dem Projekt getrieben. "Ich bin Engländer und werde unsere Burschen bis ins Finale in Rio anfeuern...aber mein Geld setze ich auf Brasilien." In einer Beziehung dürfen englische Fans aber dennoch aufatmen: Die Präsenz der berühmt-berüchtigten WAGs (Wives and Girlfriends) hat keinen Einfluss auf den Erfolg.

APA