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So wirkt sich Corona auf Österreichs Fußball aus

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Die Verbreitung des Coronavirus sorgt im internationalen Sport für Verschiebungen, Geisterspiele oder gar Absagen. In Österreich hingegen scheint alles beim Alten zu bleiben.

Das Coronavirus hält die Welt in Atem – und auch der Sport ist von der Verbreitung des neuartigen Virus stark betroffen. In der Champions League finden Spiele ohne Zuseher statt, das Weltcupfinale der Skifahrer in Cortina wurde abgesagt, Dominic Thiem fiel mit der Absage des Turniers um die Titelverteidigung in Indian Wells um und in Italien stellt die Serie A den Spielbetrieb bis zum 3. April völlig ein.

Österreichs Fußball lässt sich hingegen von Corona nicht aus der Bahn werfen. Alles läuft vorerst weiter wie geplant, erst wenn die Regierung ein Verbot von mehr als 1.000 Personen bei einer Veranstaltung beschließt, wären auch die heimische Bundesliga sowie die 2. Liga betroffen.

Hinter den Kulissen wird dieses Szenario aber bereits durchgespielt. Ob es dann zu Absagen, Verschiebungen oder Geisterspielen kommen würde, muss noch geklärt werden. Geisterspiele sind unpopulär, aber die wahrscheinlichste Lösung – der dicht gedrängte Terminkalender der Fußballteams lässt kaum noch Verschiebungen zu.

Auch in der Nationalmannschaft bereitet das Coronavirus Sorgen. Das Länderspiel am 30. März gegen die Türkei soll Stand jetzt aber wie geplant vor voller Kulisse im Ernst-Happel-Stadion durchgeführt werden.

"Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden, müssen von Tag zu Tag schauen, wie sich die Dinge entwickeln", wird ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold in der "Krone" zitiert. "Klar ist, dass die Gesundheit über allem steht. Letztlich entscheidet die Behörde, wir haben uns an die Vorgaben zu halten und werden das selbstverständlich auch tun."

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