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So wurde Chelsea vom Wunschspieler gefoppt!

Chelsea holte zum Jubel aus - doch mitten im Medizincheck überlegte es sich Fast-Transfer Barkley anders und verschwand.

Heute Redaktion
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Solche Geschichten schreibt nur der Deadline Day! Der letzte Tag im August steht im Fußball traditionell für Panik-Käufe, abwanderungswillige Spieler, die bei ihren Klubs stranden und auch für die eine oder andere Panne.

Wenn die Zeit drängt, läuft selbst bei den renommiertesten Adressen des Klub-Fußballs nicht immer alles nach Plan ab. Davon kann der FC Chelsea ein Lied sehen. Das Transfer-Finale hätte sich der amtierende englische Champion anders vorgestellt. Das Tauziehen um Arsenals Alex Oxlade-Chamberlain gewann Liverpool. Stürmer Fernando Llorente gab Manager Antonio Conte einen Korb und wechselte zu Tottenham.

Selbiges hatte wohl auch Chelsea-Wunschspieler Ross Barkley im Sinn. Der Everton-Kicker wurde lange mit den Spurs in Verbindung gebracht, die ließen sich Zeit und wollten den Preis drücken. Am Deadline Day verweigerte schließlich Everton, mit den Nordlondonern über einen Barkley-Transfer zu verhandeln, nahm stattdessen ein Angebot von Chelsea an.

Barkley reiste nach London. Der Mittelfeld-Akteur erschien zum Medizincheck bei den Blues, doch ihn überkamen Zweifel. Er wolle sich seine Zukunft nicht von Everton diktieren lassen, lieber zu den Spurs wechseln, erklärt die englische Presse seinen nächsten Schritt. Denn Barkley suchte während dem Check plötzlich das Weite und trat die Heimreise an.

Chelsea plante bereits fix mit ihm als Neuzugang, Everton hätte die Ablöse für den nur mehr ein Jahr lang gültigen Vertrag Barkleys ebenfalls gerne eingestreift. Der Spieler machte den Klubs einen Strich durch die Rechnung.

Nun deutet alles auf einen Abschied im Winter hin. Barkley wird noch wochenlang aufgrund einer Verletzung ausfallen. Zudem ist im Jänner die letzte Chance für Everton, Ablöse zu kassieren. Es ist also davon auszugehen, dass er in einigen Monaten zu stark verringerten Konditionen wechselt - vermutlich zu den Spurs. (Heute Sport)