So wurde der FAC zum "FC Unabsteigbar"

Das "F" in FAC steht eigentlich für Floridsdorf. Nicht für Favoriten, dem Heimatbezirk von Edmund Sackbauer. Doch genauso wie der legendäre "Mundl" geht der Erste-Liga-Klub auch nicht unter.

Und das zum dritten Mal in Serie. Erneut unter großer Mithilfe der Konkurrenz. In der Saison 2014/15 - der Premierensaison der Floridsdorfer in der zweithöchsten Spielklasse - wurde es bereits knapp. 41 Punkte hatten die Wiener auf dem Konto. Das reichte für Rang acht und brachte drei Punkte vor den Abstiegsplätzen den Klassenerhalt.

In der Saison 2015/16 folgte die sportliche Bankrotterklärung der Floridsdorfer. Nur mit fünf Punkten überwinterten die Wiener als Tabellenschlusslicht. Am Saisonende hatten die Floridsdorfer 17 Punkte auf dem Konto. Doch auch das reichte zum Klassenerhalt. Denn die beiden Austrias aus Klagenfurt und Salzburg mussten zwangsabsteigen.

Klassenerhalt in letzter Runde

Und in der laufenden Saison muss der Dank der Floridsdorfer nach Ritzing gehen. Denn die Burgenländer hatten ihren Lizenzantrag zurückgezogen, aus der Regionalliga West hatte erst gar kein Team einen gestellt. So gab es nur einen statt zwei Fixabsteiger. Der FAC rettete sich mit 21 Punkten aus der Rückrunde auf Rang neun. Die als Mitfavorit gestarteten Horner mussten runter.

Und auch in der kommenden Saison - der letzten in einer Zehner-Liga - sieht es gut aus mit dem neuerlichen Liga-Verbleib. Denn es gibt keinen Fixabsteiger. Der Tabellen-Zehnte wird lediglich ein Relegationsspiel gegen einen Regionalliga-Dritten bestreiten. (wem)