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So zockt Ecclestone alle ab!

Heute Redaktion
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Ein Insider enthüllt die Milliardengewinne der Formel 1: Die Umsatzrendite liegt bei atemberaubenden 78 Prozent. Eigentümer cashen im Jahr mehr als eine Milliarde Euro, Aufreger: Die Rennställe kassieren nur die Hälfte davon.

Bernie Ecclestone: kleiner Mann ganz groß! Ein ehemaliger Mitarbeiter des Formel-1-Regenten enthüllte jetzt die gigantische „Gelddruck-Maschine“ der PS-Königsklasse. Allein im vergangenen Jahr hat der Eigentümer der Rennserie – die Finanz-Holding Delta Topco – 1,493 Milliarden Dollar eingenommen. Ecclestone hält mit seiner Familie 13,8 Prozent des Konstrukts, kassierte daher nach Abzug der Ausgaben umgerechnet 56, 4 Millionen Euro.
Wahnsinn: Den Einnahmen von 1,493 Milliarden Dollar stehen Ausgaben von nur 324 Millionen gegenüber. Die Umsatzrendite liegt daher bei sagenhaften 78 Prozent. „Dieser Profit ist traumhaft – wie sonst vielleicht nur beim Drogenhandel“, sagt der Aufdecker.
Freilich: Die Rennställe kassieren vom Gewinn nur die Hälfte – zu wenig. Kein Wunder, dass die großen Teams an eine eigene Rennserie denken. Bisher hat Ecclestone aber jeden Aufstand immer noch mit Geld in den Griff bekommen. Auch wenn er darüber nicht gerne redet. „Über die letzte Nacht oder Geld werde ich nie ein Wort verlieren.“