"Wollte uns niemand erklären"

Soda Zitrone teurer als Bier! Wirt verlangt 5,60 Euro

Ein Soda Zitrone kostet mehr als ein großes Bier aus Tschechien – Gäste in Frauenkirchen sind fassungslos über diese Gastro-Preise.
Christoph Weichsler
19.08.2025, 16:33
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Ein Mittagessen in einem Wirtshaus in Frauenkirchen sollte eigentlich gemütlich enden, mit gutem Essen und ein paar Getränken. Doch als die "Heute"-Leser am Ende die Rechnung bekamen, kippte die Stimmung schlagartig. Statt eines entspannten Ausklangs blieb vor allem Fassungslosigkeit zurück.

Denn ausgerechnet das harmlose Soda Zitrone schlug mit 5,60 Euro zu Buche – und war damit teurer als ein großes tschechisches Bier "Staro Brno" (5,30 Euro) oder sogar ein Radler (5,20 Euro). Ein Softdrink, der mehr kostet als Bier? Für viele schlicht absurd.

Gäste fassungslos über Preisgestaltung

Während die Speisen selbst keine Beanstandung auslösten – etwa Paprikahendl um 16,90 Euro oder Backhendl um 15,90 Euro –, sah das Bild bei den Getränken ganz anders aus. Hier war das Missverhältnis so groß, dass die Gäste nur noch den Kopf schütteln konnten.

"Wie kann ein Soda Zitrone mehr kosten als ein importiertes Bier? Das versteht doch keiner!", meinten die Betroffenen im Gespräch mit "Heute". Der Ärger über die Rechnung war am Ende größer als die Freude über das Mittagessen, das sie ursprünglich als "okay" empfunden hatten.

Lokal nicht erreichbar

Um der Sache auf den Grund zu gehen, versuchte "Heute" mehrfach vergeblich, das Lokal für eine Stellungnahme zu erreichen. Doch bis Redaktionsschluss blieb das Telefon stumm – niemand wollte oder konnte Auskunft geben. Damit bleibt völlig unklar, warum ausgerechnet ein schlichtes Erfrischungsgetränk wie ein Soda Zitrone im Burgenland plötzlich mehr kostet als ein frisch gezapftes Bier.

Zweiter Getränke-Schock in wenigen Tagen!

"Heute" berichtete vor Tagen über einen ähnlichen Vorfall in Podersdorf. Damals sorgte vor allem die Getränkerechnung für Aufsehen: Während ein Espresso mit 3,30 Euro noch als normal durchgeht – zumindest in Großstädten keine Seltenheit –, kostete ein halber Liter Leitungswasser mit einem Spritzer Zitrone stolze 5,20 Euro.

Erzähle uns deine Story!

Hast du in einem Lokal schon mal eine Rechnung bekommen, bei der dir die Worte fehlten? Musstest du für ein Getränk oder ein einfaches Essen viel zu viel zahlen? Oder hast du ein anderes Erlebnis, das dich richtig geärgert hat? Dann erzähl uns davon – wir wollen deine Geschichte hören! Schreib uns an: [email protected] – deine Story ist uns wichtig!Mail an uns

"Ich war wirklich entsetzt, so etwas habe ich noch nie erlebt", erzählt Martina R. im Gespräch mit "Heute". Um zu zeigen, dass es sich nicht um ein Missverständnis handelt, legte die Niederösterreicherin auch die Rechnung ihrer Konsumation vor (siehe Foto oben).

Burgenland überholt sogar Wien

Besonders brisant ist der Vergleich mit Wien. In der Innenstadt, die ohnehin für ihre hohen Gastro-Preise bekannt ist, kostet ein Soda Zitrone in der Regel zwischen 3,50 und 4,50 Euro. Mit 5,60 Euro liegt Frauenkirchen also deutlich darüber – und das in einer Kleinstadt im Burgenland.

Dass ein Lokal in Frauenkirchen plötzlich Hauptstadt-Niveau nicht nur erreicht, sondern sogar übertrifft, sorgt nun weit über die Region hinaus für Gesprächsstoff. Viele fragen sich: Ist das noch normale Preisgestaltung – oder schon blanker Wucher?

{title && {title} } CW, {title && {title} } Akt. 19.08.2025, 17:48, 19.08.2025, 16:33
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen