Seit ihrer Diagnose mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) ist Sofias Leben von Krankenhausaufenthalten, Untersuchungen und Behandlungen geprägt. Doch in der kleinen Spielküche der Krankenhaus-Spielecke findet sie Momente des Glücks.
Dort rührt sie imaginäre Suppen, backt Fantasiekuchen und serviert mit strahlenden Augen "Kaffee". Ihr größter Wunsch? Eine eigene Spielküche für Zuhause, damit sie auch an schlechten Tagen in ihre kleine Traumwelt eintauchen kann.
Die vierjährige Sofia aus Niederösterreich ist eines von vielen Kindern, deren Leben von einer schweren Krankheit überschattet wird. Doch gerade in solch dunklen Zeiten sind es die Herzenswünsche, die Hoffnung geben können.
"Make-A-Wish Österreich" setzt sich dafür ein, dass die Wünsche von Sofia und anderen Kindern in Erfüllung gehen. Doch dies wäre ohne die Unterstützung unzähliger Spender, Freiwilliger und Partner nicht möglich. "WishMakers" helfen tagtäglich dabei, schwerkranken Kindern wie Sofia einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Der "World Wish Month" erreicht am 29. April seinen Höhepunkt mit dem Weltwunschtag, der den Ursprung von "Make-A-Wish" ehrt. Er erinnert an den 7-jährigen Chris, dessen Wunsch, einen Tag lang ein Polizist zu sein, 1980 erfüllt wurde. Inspiriert von dieser Erfahrung gründeten seine Mutter gemeinsam mit einigen der damaligen Helfer "Make-A-Wish" und entfachten damit eine weltweite Bewegung.
Seit der Gründung im Jahr 1980 konnten weltweit mehr als 615.000 Wünsche erfüllt werden, in Österreich mittlerweile über 1.900. Jeder erfüllte Wunsch schenkt einem schwer kranken Kind Hoffnung, Kraft und Lebensfreude.
Zwei aktuelle Studien, an denen auch Österreich beteiligt war, unterstreichen die enorme Bedeutung von Wunscherfüllungen: 98 Prozent der Eltern und Wunschkinder bestätigen, dass eine Wunscherfüllung für jedes schwer kranke Kind von großer Bedeutung ist.
Sofia wartet noch darauf, dass ihr Wunsch wahr wird. "Make a Wish" bittet daher um Spenden. Infos und Spendenmöglichkeit gibt es online.