Aufsehenerregender Prozess am Landesgericht in Krems: Am 22. April muss sich ein Mann wegen Mordversuchs vor Gericht verantworten.
Im neue Jahr wäre es beinahe zum Drama gekommen: Laut Anklage soll der Mann am 22. Jänner 2025 versucht haben, seine eigenen Eltern zu töten.
Zuerst übergoss er seine im Bett liegenden Eltern mit Benzin, versuchte dann die beiden Opfer mit einem mitgebrachten Feuerzeug anzuzünden.
Es blieb nur deshalb beim Versuch, da die Eltern ihren Sohn mit massiver Körperkraft davon abbringen konnten, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Mehrmals forderte der Angeklagte von den Eltern, dass sie ihm "die Wahrheit" sagen sollten.
Die Staatsanwaltschaft beantragt die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. Demnach sei der Angeklagte zum Tatzeitpunkt unter dem maßgeblichen Einfluss einer schweren und nachhaltigen Störung wegen einer chronisch paranoiden Schizophrenie gewesen. Und er könnte "in absehbarer Zukunft" wegen seines Zustandes erneut eine derartige Handlung setzen. Es gilt die Unschuldsvermutung.