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Sogar Putzfrau bekommt WM-Prämie

Heute Redaktion
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Red Bull will auch dieses Jahr jeden seiner Mitarbeiter für den Gewinn der Weltmeisterschaft durch Sebastian Vettel belohnen. Der Mateschitz-Rennstall greift dabei tief in die Tasche.

Der österreichische Rennstall hat die vergangenen zwei Jahre dominiert und sich in beiden Saisonen die Titel bei den Fahrern und Konstrukteuren gesichert. Das wird zwar in Österreich völlig ignoriert, , Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ist der Erfolg aber viel wert.

Im Vorjahr kassierte jeder Mitarbeiter - von der Putzfrau bis zum Manager - eine Prämie von 11.000 Euro für beide WM-Titel. Das ist bei 550 Beschäftigten eine stolze Summe. Trotzdem will Red Bull nach dieser Saison wieder WM-Prämien an jeden Mitarbeiter überweisen.

"Den finanziellen Unterschied zwischen Platz eins und zwei in der Weltmeisterschaft, das Preisgeld der FOM, das zahlen wir komplett als Bonus an alle Angestellten des Teams aus. Wie im Vorjahr bekommt jeder seinen Anteil, einschließlich der Rezeptionistin und dem Putzpersonal", bestätigte Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber Autosport.

Die rechte Hand von Mateschitz argumentiert, wieso sich diese Investition lohnt: "Je größer der Erfolg, desto niedriger die Kosten." Denn durch die WM-Titel steigen die Preise für Werbeflächen auf den Boliden, beziehungsweise stehen potentielle Geldgeber Schlange.