Nach dem Stopp der Produktion in den USA musste die strauchelnde Solarfirma Meyer Burger nun die nächste Hiobsbotschaft verkünden. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, musste man für die beiden deutschen Tochtergesellschaften die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen.
Die Bemühungen um den Erhalt der Standorte will das Unternehmen nun mit einem Insolvenzverwalter fortsetzen.
Konkret geht es um die Solarzellenfertigung in Thalheim bei Bitterfeld-Wolfen im Bundesland Sachsen-Anhalt. Insgesamt 331 Angestellte müssen dort nun um ihre Jobs bangen.
Ebenfalls Insolvenz beantragte Meyer Burger für die Tochtergesellschaft Meyer Burger Germany in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen. Im Maschinenbau und in der Technologieentwicklung werden dort 289 Mitarbeiter beschäftigt.