Ski-Star Ligety: "Sölden-Absage wegen Hirscher"

Der Auftakt der Herren-Ski-Weltcups wurde wegen des Orkans abgesagt. US-Star Ted Ligety will dies aber nicht glauben - er sieht dunkle Mächte am Werk...

Winde weit über 100 km/h, die Spitzen sollen gar um die 200 km/h betragen, machen eine Durchführung des Herren-Riesentorlaufs in Sölden unmöglich. Wenig überraschend sagten die Veranstalter den Saisonauftakt ab, die Sicherheit wäre einfach nicht gewährleistet gewesen.

US-Skistar Ted Ligety hat aber seine ganz eigene Erklärung für die Absage parat. Und dabei handelt es sich um eine wilde Verschwörungstheorie der ganz besonderen Art...

"Es wirkt seltsam, wenn um 6:45 Uhr ein Rennen in Österreich abgesagt wird, wo ihr größter Star nicht dabei sein kann", schreibt der 33-Jährige auf Twitter. Er spielt damit auf die Abwesenheit von Marcel Hirscher an, der in Sölden wegen seinen im August erlittenen Knöchelbruch noch nicht starten konnte.

Eine ganz eigene Sicht der Dinge, die ein User so nicht stehen lassen wollte. Er hält fest, dass es viel zu gefährlich gewesen wäre, wenn tausende Fans bei 160 km/h starken Winden auf den Berg gepilgert wären:

Doch auch das will Ligety nicht gelten lassen. "Dann lasst die paar tausend Fans nicht rauf. Wir fahren in Kanada vor null Zuschauer. Dafür sind TV-Kameras da", twittert er zurück.

Kurz darauf legt er sogar noch einmal nach: "Es mag vielleicht fürchterliches Wetter hier oben sein, aber wenn der Präsident des ÖSV den Leuten schon Tage vor dem Rennen erzählt, dass es abgesagt wird, dann hat das einen üblen Beigeschmack."

Dass diese Vorhersage anhand der Wetterprognosen alles andere als ein Zauberwerk war, lässt Ligety bei seiner Verschwörungstheorie mal lieber unter den Tisch fallen...

(red.)