Sport

Sommer, Sonne, Sand & Sex

Interview mit Hannes Jagerhofer, dem Beach-King.

Heute Redaktion
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Am Dienstag startet der Beachvolleyball-Grandslam in Klagenfurt. Haben Sie den Wetter-Gott schon kontaktiert?

Ja, er schickt ein Azorenhoch (lacht). Wir rechnen heuer mit 130.000 Zuschauern - das wäre Rekord.

1996 kamen 50 Freaks. Es ging um ein paar Kisten Bier.

Mit dieser Erfolgsgeschichte habe ich selbst nie gerechnet. Unser Geheimnis ist, dass die Zuseher wichtig sind, sie sind ein Teil der Inszenierung. Bei uns heißt es nicht ,Quiet, please wie im Tennis.

Wie wichtig ist der Faktor Sex beim Beachvolleyball?

Er schwingt sicher mit.

Baggern Sie selbst im Sand?

Ich werde manchmal dazu genötigt. Zum Herzeigen ist das aber nicht. Gleich bei meinem ersten Versuch hatte ich ein Peitschenschlag-Syndrom.

Dabei sind Sie sportlich.

Als Kind fuhr ich Skirennen. Später stieg ich auf Wasserski und Kitesurfen um.

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie die Hymne Thats the way hören?

Ein bissl überstrapaziert.

Mit Beachvolleyball setzten Sie auf das richtige Pferd. Welche Sportart könnte in zehn Jahren so viele junge Menschen anlocken?
Ich habe darüber nachgedacht - ohne echtes Ergebnis. Am ehesten Damen-Fußball. Kaum Fouls, keine Randale - das ist moderner Fußball.

Martin Huber