Rekord-Auszug nach nur drei Tagen: Das hat es im "Sommerhaus der Stars" so schnell selten gegeben.
Hanka Rackwitz (56) hielt es in der Trash-WG keine Woche aus und zog mit ihrem Freund Pierre Paminski (54) frühzeitig aus. Schon in der zweiten Folge fliegen nicht nur die Fetzen, sondern auch die Koffer.
Der Grund für den Abbruch war ein heftiger Streit mit Mitbewohner Tommy Pedroni. Er bezeichnete Hanka als "verrückt", worauf sie eine Aussprache suchte und ihm dabei an die Beine fasste. Für Pedroni war das zu viel Nähe. Bei der anschließenden Nominierung wurde es noch brisanter, als Kandidatin Jennifer Degenhart ihr vorwarf, "hier andere zu betatschen".
Für Rackwitz war dies der Moment, in dem sie aufstand und klarstellte: "Ich lasse mir keine sexuelle Belästigung vorwerfen." Kurzerhand packte sie ihre Koffer und verließ das Haus wortlos.
Die Ex-Dschungelcamperin machte deutlich, dass ihr Verhalten eine Vorgeschichte hat. "Ich habe 30 Jahre eine Zwangsstörung gehabt, ich konnte niemanden berühren", sagte sie. Nach eigenen Worten gegenüber "Bild" ist ihrer Meinung nach Trash-TV kein Ort für so ein sensibles Thema: "Das musste ich auf die harte Tour erfahren."
Ihre Erklärung für den Ausraster klingt deutlich: "Wenn du 30 Jahre Zwang hast, ist dir alles egal. Du lebst nicht, du überlebst nur."
Trotz des Blitz-Auszugs zeigt sich Rackwitz nicht reumütig. Sie sieht ihre Teilnahme sogar als Erfolg: "Dass ich es überhaupt so weit geschafft habe, sehe ich als Leistung." Auch für ihre Beziehung habe das Abenteuer etwas Gutes gehabt. "Für Pierre und mich war das Sommerhaus eine Paartherapie. Wir stehen uns jetzt näher als je zuvor."
Ob allerdings auch die Gage in voller Höhe gezahlt wird, ist für sie noch unklar: "Wie viel ich jetzt bekomme, ist für mich auch noch ein großes Fragezeichen."
Denn: Laut mehreren Medienberichten droht Kandidaten, die freiwillig aussteigen, vertraglich eine Kürzung der Gage von bis zu 50 Prozent. Damit könnte Hankas Blitz-Auszug nicht nur Nerven, sondern auch ordentlich Geld gekostet haben.