Wien

"Sommerspritzer" am Kahlenberg geht sich brausen

Die Nebelschule mitten im Wald ist Geschichte. Nach nur wenigen Tagen wurde der "Sommerspritzer" wieder abgebaut. W(i)en wundert’s?

Louis Kraft
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    Die Nebeldusche am Kahlenberg ist Geschichte. Der "Sommerspritzer" von Josefsdorf, dessen Standort im Wald nicht nur Bezirkchef Daniel Resch (ÖVP) verwunderte wurde nun abgebaut und auf den Kardinal Nagl-Platz (Landstraße) versetzt. 
    Die Nebeldusche am Kahlenberg ist Geschichte. Der "Sommerspritzer" von Josefsdorf, dessen Standort im Wald nicht nur Bezirkchef Daniel Resch (ÖVP) verwunderte wurde nun abgebaut und auf den Kardinal Nagl-Platz (Landstraße) versetzt.
    BV19

    Vor wenigen Tagen hat "Heute" über eine Nebeldusche berichtet, die wegen ihrem Standort im Wald für Verwunderung sorgte. Nun hat es sich ausgebraust: Die Stadt baute den "Sommerspritzer", ein Wasserhydrant mit aufgesetzter Nebeldusche wieder ab. 

    Fünf "Sommerspritzer " wechseln den Standort

    Die Kahlenberger "Walddusche", die wenige Meter vom Parkplatz Josefsdorf (Döbling) für die Erfrischung von Wanderern sorgen sollte, nicht die einzige Kühlung, die versetzt wird. Laut dem Döblinger Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) werden insgesamt fünf "Sommerspritzer" abgebaut, darunter auch jene in der Kahlerbergerstraße 210 – direkt in den Weinbergen – oder jene Am Himmel. 

    "Alle befinden sich am Stadtrand, in den Weinbergen, im Wienerwald bzw. in ausgesprochen dünnbesiedelten Gegenden. Keine einzige im urbanen Döbling, wie in der Muthgasse, Heiligenstädterstraße oder Billrothstraße", so Resch. Von den sieben Standorten wurden diese wieder fünf entfernt:

    - Eroicagasse bei Zahnradbahnstraße

    - Himmelstraße 127

    - Kuchelauer Hafenstraße bei ONr.46

    - Kahlenbergstraße 210

    - Villenweg

    Stehen bleiben werden laut Resch hingegen die "Sommerspritzer" Am Cobenzl 96 und Am Kahlenberg 2. 

    Kahlenberg "Walddusche" erfrischt nun im 3. Bezirk

    Auf Rückfrage von "Heute" erklärt die Stadt, man adaptiere die Standorte immer wieder. "Und da es aktuell Bedarf an heißeren Orten in der Stadt gibt, wird der besagte Sommerspritzer wo anders montiert. Das geht recht rasch und unkompliziert", heißt es aus dem Büro von Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Der "Sommerspritzer von Josefsdorf" sorgt nun am Kardinal Nagl-Platz (Landstraße) für kühle Erfrischung. Resch nimmt es mit einem Lächeln zur Kenntnis: "Schön wenn nun auch die Verantwortlichen in der Stadt die Sinnhaftigkeit hinterfragen". 

    W(i)en wundert’s?

    Als Wiener weiß man: Bei uns gibt’s nix, was es nicht gibt. Und doch tauchen immer wieder neue Kuriositäten auf, bei denen man sich einfach nur wundern kann. Du hast auch was entdeckt? Maile uns deinen Fund – am besten mit Foto – an [email protected]